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Das Erkenntnisinteresse dieser Studie gilt den Peacekeeping-Operationen als Instrument des internationalen Konfliktmanagements durch die Vereinten Nationen. Seit mehr als fünfzig Jahren stellen die Peacekeeping-Operationen der Vereinten Nationen ein wichtiges Instrument der internationalen Friedenssicherung dar, im Zeitraum von 1948 bis 1996 wurden ca. 750000 Soldaten und Zivilisten aus 71 Staaten in insgesamt 41 UN-Friedensoperationen eingesetzt. Im Gegensatz zu den Gesetzen herkömmlicher Militärdoktrinen wirken die UN-Soldaten nicht mit dem klassischen Machtmittel des Zwangs, sondern durch…mehr

Produktbeschreibung
Das Erkenntnisinteresse dieser Studie gilt den Peacekeeping-Operationen als Instrument des internationalen Konfliktmanagements durch die Vereinten Nationen. Seit mehr als fünfzig Jahren stellen die Peacekeeping-Operationen der Vereinten Nationen ein wichtiges Instrument der internationalen Friedenssicherung dar, im Zeitraum von 1948 bis 1996 wurden ca. 750000 Soldaten und Zivilisten aus 71 Staaten in insgesamt 41 UN-Friedensoperationen eingesetzt. Im Gegensatz zu den Gesetzen herkömmlicher Militärdoktrinen wirken die UN-Soldaten nicht mit dem klassischen Machtmittel des Zwangs, sondern durch den Konsens aller am Konflikt beteiligten Parteien.

Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Analyse und Deskription der UNIFIL-Friedensmission im Libanon (United Nations Interim Force in Lebanon) im Zeitraum von 1978 bis 1998. Im Gegensatz zu anderen traditionellen UN-Friedensmissionen konnte UNIFIL zu keinem Zeitpunkt auf der Grundlage eines Konsenses der involvierten Konfliktparteien operieren. Der negative Verlauf der UNIFIL-Mission im Libanon verdeutlicht, daß der Konsens aller an einer UN-Operation beteiligten Parteien eine unerläßliche Bedingung für den erfolgreichen Verlauf einer Friedensmission darstellt.