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Nach dem Untergang Königsbergs am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Beschäftigung mit der Geschichte der Stadt durch Quellenverluste für Jahrzehnte behindert. Das wissenschaftliche Interesse für die Albertus-Universität ist erst mit dem 450. Gründungsjubiläum im Jahr 1994 neu erwacht. Der interdisziplinär angelegte Band vereinigt Aufsätze zur Geschichte der Albertina von ihrer Gründung bis etwa 1800. Behandelt werden Forschungsstand und -perspektiven, einzelne Gelehrte, Fakultäten und Fächer (Medizin, Poetik, Rhetorik, Geschichte), philosophische Denkrichtungen (Aristotelismus, Kantsche…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Untergang Königsbergs am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Beschäftigung mit der Geschichte der Stadt durch Quellenverluste für Jahrzehnte behindert. Das wissenschaftliche Interesse für die Albertus-Universität ist erst mit dem 450. Gründungsjubiläum im Jahr 1994 neu erwacht. Der interdisziplinär angelegte Band vereinigt Aufsätze zur Geschichte der Albertina von ihrer Gründung bis etwa 1800. Behandelt werden Forschungsstand und -perspektiven, einzelne Gelehrte, Fakultäten und Fächer (Medizin, Poetik, Rhetorik, Geschichte), philosophische Denkrichtungen (Aristotelismus, Kantsche Philosophie) und theologische Positionen, die Baugeschichte sowie die auswärtigen Beziehungen der Universität. Der Forschung vermitteln die Beiträge Anregungen und Erkenntnisse auf einer breiten quellenkundlichen Basis. Hanspeter Marti ist Leiter der Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen in Engi (Schweiz), Manfred Komorowski Oberbibliotheksrat und Fachreferent an der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen. Beide beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit Wissenschafts- und Universitätsgeschichte.
Autorenporträt
Jähnig, Bernhart
Bernhart Jähnig, Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin, ist als Archivoberrat im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz zuständig für das Historische Staatsarchiv Königsberg.

Huber, Wolfgang
Dietrich Blaufuß: 1940 in Stettin/Pommern, Studium der evangelischen Theologie in Erlangen, Hamburg und Heidelberg. 1971 Promotion in Erlangen. Nach wissenschaftlicher Assistentur Pfarrer im gymnasialen Schuldienst, StD i.R. Mitglied der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus, Co-Präsident der International Loehe Society. Beiträge zur Pietismusforschung. U.a. Mitarbeit an der ersten großen Ausgabe Philipp Jacob Speners (1635-1705). Editionen und Untersuchungen zu Wilhelm Löhe (1808-1872).

Garber, Klaus
Klaus Garber war Professor für Literaturtheorie und Geschichte der Neueren Literatur und Gründungsdirektor des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück.