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Lesen gilt heute fast schon als retro: Wenn es um dessen Vorzüge geht, wird gern von »Kontemplation« und »Entschleunigung« gesprochen. Bücher sollen Rückzugsort und »Wellness-Oase für die Seele« sein.All das greift entschieden zu kurz: Als Lesende nehmen wir an der Unruhe der Welt teil und schärfen unser Bewusstsein für Mehrdeutigkeiten aller Art. Und selbst die mächtigsten Zeichen lernen wir als das zu nehmen, was sie sind: Setzungen, die nicht alternativlos sind. Ein kluger wie leidenschaftlicher Essay für alle Buchmenschen, die das eigene Lesen und Tun bedenken.Eine Liebeserklärung an die Großartigkeit des Lesens.…mehr

Produktbeschreibung
Lesen gilt heute fast schon als retro: Wenn es um dessen Vorzüge geht, wird gern von »Kontemplation« und »Entschleunigung« gesprochen. Bücher sollen Rückzugsort und »Wellness-Oase für die Seele« sein.All das greift entschieden zu kurz: Als Lesende nehmen wir an der Unruhe der Welt teil und schärfen unser Bewusstsein für Mehrdeutigkeiten aller Art. Und selbst die mächtigsten Zeichen lernen wir als das zu nehmen, was sie sind: Setzungen, die nicht alternativlos sind. Ein kluger wie leidenschaftlicher Essay für alle Buchmenschen, die das eigene Lesen und Tun bedenken.Eine Liebeserklärung an die Großartigkeit des Lesens.
Autorenporträt
Sascha Michel, geb. 1970, lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als Lektor für Literatur im S. Fischer Verlag. Seit 2015 unterrichtet er als Dozent bei dem Fortbildungsprogramm Buch- und Medienpraxis an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Neben zahlreichen Zeitungsartikeln, Nachworten und wissenschaftlichen Aufsätzen hat er mehrere Bücher veröffentlicht, darunter die 2006 erschienene Studie 'Ordnungen der Kontingenz. Figurationen der Unterbrechung in Erzähldiskursen um 1800 (Wieland - Jean Paul - Brentano)' sowie die Anthologien 'Texte zur Theorie der Literaturkritik' (2008) und 'Glück. Ein philosophischer Streifzug' (2010).
Rezensionen
»Ein lesenswerter Essay« taz, 16.03.2020 »Ein kleines, kluges Buch!« NDR Kultur, »Das Gemischte Doppel«, 07.04.2020 »Ein anregender Essay« Neue Zürcher Zeitung, 28.05.2020