Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universität Mannheim (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Seit Anfang der 1990er Jahre besteht ein europaweiter Trend, körperschaftsteuerliche Anrechnungssysteme durch so genannte Shareholder-Relief-Verfahren zu ersetzen. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist das Bestreben, die jeweilige Unternehmensbesteuerung den Anforderungen des europäischen Rechts anzupassen. Zu Beginn des Jahres 2005 wurde auch in Frankreich im Rahmen einer grundlegenden Reform der Besteuerung von Kapitalgesellschaften und ihrer Anteilseigner ein solches Verfahren eingeführt.
Eine Änderung des Körperschaftsteuersystems kann je nach Ausgestaltung tiefgreifende Konsequenzen für die binnenwirtschaftliche und internationale Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen haben. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, die reformiertefranzösische Unternehmensbesteuerung zu beurteilen.
Als Maßstab lassen sich einerseits zeitlose Kriterien wie Steuergerechtigkeit, ökonomische Effizienz sowie Praktikabilität und Transparenz heranziehen. Andererseits ist zu prüfen, inwieweit die französische Unternehmensbesteuerung nach ihrer Reform europarechtlichen Vorgaben Rechnung trägt.
Für die Untersuchung wurde ein Aufbau in fünf Kapiteln gewählt. Einleitend wird ein Überblick wesentlicher Elemente der Unternehmensbesteuerung in Frankreich gegeben (Kapitel 2). Daran anknüpfend folgt ein kurzer Rückblick auf das frühere Anrechnungsverfahren und dessen Probleme, um anschließend die Reformziele der Regierung und das Anfang 2005 in Kraft getretene Körperschaftsteuersystem vorzustellen (Kapitel 3).
Im Hauptteil der Arbeit stehen die Auswirkungen des reformierten Unternehmenssteuerrechts auf grundlegende unternehmerische Entscheidungen zur Diskussion (Kapitel 4). Dabei wird die Rechtsformwahl, die Finanzierungsentscheidung sowie das Investitionsverhalten betrachtet. Darauf folgt eine europarechtliche Konformitätsprüfung der aktuellen Unternehmensbesteuerung (Kapitel 5).
Die Abhandlung schließt mit einer bewertenden Zusammenfassung sowie mit einem Ausblick (Kapitel 6).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
TabellenverzeichnisIV
AbkürzungsverzeichnisV
SymbolverzeichnisVI
1.Problemstellung1
2.Überblick der Unternehmensbesteuerung2
2.1Einführung2
2.2Einkunftsermittlung bei Personengesellschaften7
2.3Einkunftsermittlung bei Kapitalgesellschaften9
3.Körperschaftsteuerlicher Systemwechsel12
3.1Rückblick auf das frühere Anrechnungsverfahren und dessen Probleme12
3.2Das Körperschaftsteuersystem nach der Steuerreform 200514
4.Einfluss des reformierten Steuerrechts auf unternehmerische Entscheidungen16
4.1Einführung16
4.2Wahl der Rechtsform16
4.2.1Steuerliche Bedeutung der Rechtsform16
4.2.2Einperiodische Betrachtung17
4.2.3Mehrperiodische Betrachtung21
4.2.4Weitere steuerliche Einflussfaktoren23
4.3Wahl der Finanzierungsform26
4.3.1Steuerliche Bedeutung der Finanzierungsentscheidung26
4.3.2Finanzierungsentscheidung der Personengesellschaften27
4.3.3Finanzierungsentscheidung der Kapitalgesellschaften29
4.3.4Beurteilung und Vergleich mit dem Anrechnungsverfahren32
4.4Investitionsverhalten36
4.4.1Steuerliche Bedeutung für die Investitionsentscheidung36
4.4.2Einfluss der französischen Unternehmensbesteuerung auf die Standortwahl38
5.Europarechtliche Beurteilung des reformierten Steuerrechts42
5.1Bedeutung des Europarechts42
5.2Europarechtlich fragwürdige Regelungen des Unternehmenssteuerrechts43
6.Schlussbetrachtung45
6.1Fazit45
6.2Ausblick48
AnhangVII
LiteraturverzeichnisVIII
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Seit Anfang der 1990er Jahre besteht ein europaweiter Trend, körperschaftsteuerliche Anrechnungssysteme durch so genannte Shareholder-Relief-Verfahren zu ersetzen. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist das Bestreben, die jeweilige Unternehmensbesteuerung den Anforderungen des europäischen Rechts anzupassen. Zu Beginn des Jahres 2005 wurde auch in Frankreich im Rahmen einer grundlegenden Reform der Besteuerung von Kapitalgesellschaften und ihrer Anteilseigner ein solches Verfahren eingeführt.
Eine Änderung des Körperschaftsteuersystems kann je nach Ausgestaltung tiefgreifende Konsequenzen für die binnenwirtschaftliche und internationale Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen haben. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, die reformiertefranzösische Unternehmensbesteuerung zu beurteilen.
Als Maßstab lassen sich einerseits zeitlose Kriterien wie Steuergerechtigkeit, ökonomische Effizienz sowie Praktikabilität und Transparenz heranziehen. Andererseits ist zu prüfen, inwieweit die französische Unternehmensbesteuerung nach ihrer Reform europarechtlichen Vorgaben Rechnung trägt.
Für die Untersuchung wurde ein Aufbau in fünf Kapiteln gewählt. Einleitend wird ein Überblick wesentlicher Elemente der Unternehmensbesteuerung in Frankreich gegeben (Kapitel 2). Daran anknüpfend folgt ein kurzer Rückblick auf das frühere Anrechnungsverfahren und dessen Probleme, um anschließend die Reformziele der Regierung und das Anfang 2005 in Kraft getretene Körperschaftsteuersystem vorzustellen (Kapitel 3).
Im Hauptteil der Arbeit stehen die Auswirkungen des reformierten Unternehmenssteuerrechts auf grundlegende unternehmerische Entscheidungen zur Diskussion (Kapitel 4). Dabei wird die Rechtsformwahl, die Finanzierungsentscheidung sowie das Investitionsverhalten betrachtet. Darauf folgt eine europarechtliche Konformitätsprüfung der aktuellen Unternehmensbesteuerung (Kapitel 5).
Die Abhandlung schließt mit einer bewertenden Zusammenfassung sowie mit einem Ausblick (Kapitel 6).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
TabellenverzeichnisIV
AbkürzungsverzeichnisV
SymbolverzeichnisVI
1.Problemstellung1
2.Überblick der Unternehmensbesteuerung2
2.1Einführung2
2.2Einkunftsermittlung bei Personengesellschaften7
2.3Einkunftsermittlung bei Kapitalgesellschaften9
3.Körperschaftsteuerlicher Systemwechsel12
3.1Rückblick auf das frühere Anrechnungsverfahren und dessen Probleme12
3.2Das Körperschaftsteuersystem nach der Steuerreform 200514
4.Einfluss des reformierten Steuerrechts auf unternehmerische Entscheidungen16
4.1Einführung16
4.2Wahl der Rechtsform16
4.2.1Steuerliche Bedeutung der Rechtsform16
4.2.2Einperiodische Betrachtung17
4.2.3Mehrperiodische Betrachtung21
4.2.4Weitere steuerliche Einflussfaktoren23
4.3Wahl der Finanzierungsform26
4.3.1Steuerliche Bedeutung der Finanzierungsentscheidung26
4.3.2Finanzierungsentscheidung der Personengesellschaften27
4.3.3Finanzierungsentscheidung der Kapitalgesellschaften29
4.3.4Beurteilung und Vergleich mit dem Anrechnungsverfahren32
4.4Investitionsverhalten36
4.4.1Steuerliche Bedeutung für die Investitionsentscheidung36
4.4.2Einfluss der französischen Unternehmensbesteuerung auf die Standortwahl38
5.Europarechtliche Beurteilung des reformierten Steuerrechts42
5.1Bedeutung des Europarechts42
5.2Europarechtlich fragwürdige Regelungen des Unternehmenssteuerrechts43
6.Schlussbetrachtung45
6.1Fazit45
6.2Ausblick48
AnhangVII
LiteraturverzeichnisVIII
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