Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Unternehmen sind immer wieder von Krisen und damit zusammenhängenden ernsthaften Imagebedrohungen betroffen. Es lassen sich viele Arten von Krisen und Krisenursachen unterscheiden. Allen gemeinsam ist aber, dass sie maßgeblich das Fortbestehen eines Unternehmens bedrohen können. Von Unternehmen, Konzernen und Organisationen wird erwartet, dass mit ihrem Wirken einer Verantwortlichkeit und Verlässlichkeit nachgekommen wird. Denn oftmals können durch unternehmerisches Versagen Arbeitsplätze, die Gesundheit, die Umwelt oder sogar menschliche Leben bedroht sein.In einem Krisenfall ist es die Aufgabe der Kommunikationsabteilung eines Unternehmens, durch vertrauensbildende Maßnahmen, die Verlässlichkeit des Unternehmens nach Außen zu kommunizieren.Auch die Siemens AG war in ihrer Vergangenheit immer wieder mit Unternehmenskrisen konfrontiert. Allerdings hatte der Konzern, besonders in der jüngeren Vergangenheit, mit ernsthaften Krisen und Imagebedrohungen zu kämpfen. Seit dem Jahr 2005 lässt sich sagen, dass Siemens in einer der größten Krisen seiner Geschichte ist. Zum einen bestehen innerhalb des Unternehmens ökonomische Probleme sowie Identitätskrisen und zum anderen befindet sich die Siemens AG in einer bedenklichen imagebedrohlichen Lage. Denn durch die kürzlich vergangenen Ereignisse hat Siemens verstärkt mit Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsdefiziten zu kämpfen. Hierzu beigetragen hat nicht zuletzt die Insolvenz der ehemaligen Siemens-Handysparte BenQ Mobile. Hinzu kam, dass die Siemens AG im Verlauf dieser Krise unangemessen und unprofessionell reagierte und somit in ihrem Krisenmanagement schwer versagte.In dieser Hausarbeit wird zunächst das Unternehmen Siemens AG vorgestellt, sowie das Image des Konzerns erläutert. Dadurch sollen Erwartungen der Bezugs- und Anspruchsgruppen an das Unternehmen dargelegt werden. Im Anschluss daran werden unternehmensinterne Veränderungen und damit zusammenhängende vorhergehende Krisenanlässe und Imageeinbrüche geschildert. Im Hauptteil wird dann die herausragendste Kommunikations- und Unternehmenskrise der Siemens AG beschrieben. Diese wurde durch die Insolvenz von BenQ, der ehemaligen Handysparte von Siemens, hervorgerufen. Schließlich werden Ursachen, Kritikpunkte aber auch Lösungsansätze zur gescheiterten Krisenkommunikation abgeleitet und abschließend Auswirkungen und Konsequenzen auf die Siemens AG aufgezeigt.
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