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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Essay analysiert die Unternehmenskultur Krupps und arbeitet die Kollision von Denkmuster der Unternehmensethik im historischen Kontext heraus.Das analysierte Beispiel behandelt die Debatte um Krupps Beteiligung an der Rüstungspolitik des Deutschen Kaiserreichs am Ende des 19. Jahrhunderts. Dazu wird zunächst eine allgemeine Einleitung zum Rüstungsgeschäft des Unternehmens Krupp gegeben.Inhaber Friedrich Krupp hatte damit begonnen, das…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Essay analysiert die Unternehmenskultur Krupps und arbeitet die Kollision von Denkmuster der Unternehmensethik im historischen Kontext heraus.Das analysierte Beispiel behandelt die Debatte um Krupps Beteiligung an der Rüstungspolitik des Deutschen Kaiserreichs am Ende des 19. Jahrhunderts. Dazu wird zunächst eine allgemeine Einleitung zum Rüstungsgeschäft des Unternehmens Krupp gegeben.Inhaber Friedrich Krupp hatte damit begonnen, das Rüstungsgeschäft auszubauen und dabei die sehr guten persönlichen Kontakte zu Kaiser Wilhelm I. genutzt, um das Unternehmen erfolgreich auf dem Markt zu positionieren und Zuschläge für staatliche Aufträge zu erhalten. Belegt ist die Bedeutung des Rüstungsgeschäfts dadurch, dass bei Übernahme der Firmenleitung durch Friedrich Alfred Krupp im Jahr 1887 der Anteil der Rüstungsgeschäfte am Gesamtumsatz bei 42,4% lag. Der Anteil von Rüstungsgütern am Gesamtumsatz unterlag zwar danach starken Schwankungen, erreichte jedoch mit 55,9% im Geschäftsjahr 1893/94 seinen Höhepunkt, wobei sich der Gesamtumsatz des Konzerns unter F.A. Krupp bis zum Jahre 1900 im Vergleich zu 1887 mehr als verdoppelte.Die Analyse der ethischen Dimension des Rüstungsgeschäfts stützt sich auf Studien zur Rüstungs- und Flottenpolitik unter Kaiser Wilhelm II., welche die Interessen der unterschiedlichen Akteure analysieren. Zudem, sind Arbeiten zu F.A. Krupps politischer Überzeugungen und seiner Geschäftspolitik vorhanden. Darüber hinaus kann auf Quellensammlungen zur Korrespondenz Krupps mit staatlichen Stellen zurückgegriffen werden. Vielversprechend ist ebenso die Monographie von Barbara Wolbring zur Öffentlichkeitsarbeit Krupps. Damit können Aussagen über den Zusammenhang von Normbestimmung und praktischer Ausrichtung der Unternehmenstätigkeit getroffen werden. Die vorhandenen Arbeiten müssen demnach beidieser Untersuchung zusammengeführt und quergelesen werden. Die Analyse frei verfügbarer Quellen dient zur spezifischen Einordnung ethischer Bezugnahme der Akteure.
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