In der gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Beratung wird die Unternehmergesellschaft immer wieder als Alternative zur GmbH in Erwägung gezogen. Seit Einführung dieser Rechtsformvariante verzeichnet die UG ein breitgefächertes Spektrum an Anwendungsbereichen. Der tägliche Umgang mit der UG führt aber noch immer zu einer Vielzahl ungeklärter Rechtsfragen. Selbst in scheinbar dogmatisch erschlossenen Rechtsbereichen werden bei tiefgründiger analytischer Betrachtung Einzelheiten sichtbar, welche differenzierte Vor- und/oder Nachteile der UG erkennen lassen.Der Autor beschäftigt sich vorliegend mit den Anforderungen und Besonderheiten im Umgang mit der UG, wobei die Untersuchung anhand ausgewählter problembehafteter und zugleich praxisrelevanter Einsatzbereiche erfolgt.Hierzu wird die UG bezüglich ihrer Grundlagen und ihrer Stellung im Gefüge der zulässigen Rechtsformen beleuchtet. Nach einem Abriss über die maßgeblichen Rechtsquellen und zur Akzeptanz der UG werden vor allem die für prospektive Gründer interessanten Aspekte der Gründungsdauer, des insolvenzrechtlichen Status, des Kostenrahmens und etwaiger steuerrechtlicher Besonderheiten beleuchtet. Im Anschluss daran werden einzelne Einsatzbereiche der UG aufgezeigt; dabei zunächst die Frage der denkbaren Komplementärstellung der UG in einer Kommanditgesellschaft. Ob die Unternehmergesellschaft für bestimmte Freie Berufe eine Alternative darstellt bzw. ob und wann sie eine ernstzunehmende Beteiligte in Konzernverbindungen sein kann, wird vor der Auseinandersetzung mit der Frage einer möglichen Tätigkeit im Gemeinnützigkeitsbereich aufgezeigt.
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