Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,9, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Verwaltungssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Herausforderungen müssen sich Frauen in Führungspositionen stellen? Welche Chancen bieten sich für Frauen bei der Aneignung von mikropolitischen Kompetenzen für ihren Aufstieg? Diesen Fragen möchte ich in der vorliegenden Arbeit nachgehen. In den 200 größten Firmen Deutschlands lag im Jahr 2022 der Frauenanteil in den Vorständen und Geschäftsführungspositionen bei 14,7 Prozent. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass das Geschehen in den 200 größten Firmen Deutschlands durch 85,3 Prozent Männer geregelt wird. Auch bei den Löhnen sind deutliche Abstände zwischen Männern und Frauen erkennbar, welche sich in den letzten 21 Jahren lediglich um nur 3 Prozent veränderten. Männer verdienen im Schnitt 18 Prozent mehr als Frauen. Verändert sich der Abstand der Gehälter weiterhin gleichbleibend langsam, erhalten Frauen erst in 126 Jahren den gleichen Lohn wie Männer. Berufe sind auch in der heutigen Zeit noch immer geschlechtstypisiert. Auf keinen Bereich trifft das so stark zu wie auf den Führungsbereich. Gründe für die Unterpräsentation von Frauen in Führungspositionen sind beispielsweise fehlende Angebote zur Kinderbetreuung, traditionell-rollenspezifische und stereotypische Einstellungen, fehlende Durchsetzungsstärke oder exkludierende ¿Männerkulturen¿ auf höheren Führungsebenen.
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