Wenn ein Mensch, der irgendwann seinen christlichen Glauben verloren hat oder nie gläubig gewesen ist, eines Tages nach diesem Glauben sucht, sollte er nicht mit theologischen Werken beginnen, sondern das Evangelium lesen. Er darf zweifeln, aber den Zweifel nicht zum alles beherrschenden Prinzip erheben, wie es die liberale Theologie macht. Die Evangelien sind besser überliefert als jedes andere Werk aus der Antike und glaubwürdiger als Caesars »Gallischer Krieg«. Wer davon ausgeht, ihre Autoren seien Phantasten oder Legendenerzähler gewesen, ist schon auf dem Holzweg. Man muss freilich bereit sein, etwas zu glauben, was unwahrscheinlich ist, denn nicht selten trifft das, was man für wahrscheinlich hält, nicht ein, während sich etwas Unwahrscheinliches ereignet.Dass Gott seinen Sohn auf die Welt geschickt hat, um die Menschheit zu erlösen, ist ein einmaliger Vorgang und deshalb unvergleichlich. Aber es ist gut bezeugt, und man sollte denen, die oft sogar Blutzeugen geworden sind,doch glauben. Kurzum, die vorliegende Arbeit ist nichts weiter, als eine Hinführung zum Glauben an das Evangelium. Und dass dies heutzutage notwendig sei, ist wohl kaum zu bezweifeln.
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