Meinung:
Tatsächlich hat mich der Anfang der Geschichte sehr stark überrascht, da ich nicht damit gerechnet habe, dass die Geschichte mit Science-Fiction beginnen wird.
Wir starten auf einer Raumstation und lesen zunächst aus der Perspektive einer Chronistin, deren Aufgabe es ist, ihre
Familiengeschichte für nachfolgende Generationen niederzuschreiben.
Zur Hilfe hat sie dabei einen Toschgab,…mehrMeinung:
Tatsächlich hat mich der Anfang der Geschichte sehr stark überrascht, da ich nicht damit gerechnet habe, dass die Geschichte mit Science-Fiction beginnen wird.
Wir starten auf einer Raumstation und lesen zunächst aus der Perspektive einer Chronistin, deren Aufgabe es ist, ihre Familiengeschichte für nachfolgende Generationen niederzuschreiben.
Zur Hilfe hat sie dabei einen Toschgab, eine Art super Computer, welche ihr die Daten und Fakten aus der Vergangenheit aufzeigt.
Sie soll jedoch nicht nur die Fakten runter schreiben, sondern auch, was die Leute aus der Zeit beschäftigt hat, was diese für Leidenswege etc hatten.
Diese Chronik bekommen wir hier zu lesen.
Die Autorin hat sich eine faszinierende Welt mit sehr vielen kleinen und liebevollen Details überlegt, was ziemlich gut rüberkommt.
Es gibt sogar eine eigene Zeitrechnung, eigene Tiere, Fahrzeuge usw.
Am Ende des Buches gibt es zu allen relevanten ein Glossar, was ich super fand.
Unlivaster sind ein sehr redseliges und abergläubisches Volk voller Fantasie, welche auch an ihren Bauten zu sehen ist.
Gemeinsam mit den Kiemenmenschen leben sie seid jeher gemeinsam im Norden.
Sie haben eine interessante gemeinsame Geschichte voller höhen und Tiefen, welche mich schnell gefesselt hat.
Die Kiemenmenschen können zwar lange tauchen, können jedoch nicht ausschließlich im Wasser leben.
Wir lernen die Völker und die Welt von Rodiwana kennen und erfahren, wie das Nordland sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Was für einschneidende Ereignisse es gab und wie das Volk zu dem geworden ist, was es zu der Zeit von Isobald Eismanns und Lambert Bentzander war.
Die Geschichte von den beiden und deren Differenzen habe ich sehr gerne gelesen und fand was total faszinierend zu sehen, wie diese mit Familiengeschichte der Fjordts zusammenhängt.
Auch wie kritische Themen wie eine zwei Klassengesellschaft mit eingebaut worden sind, fand ich gut umgesetzt.
Ein Roman welcher wie eine Chronik aufgebaut ist zu lesen, war mal etwas ganz anderes.
Fazit:
Das Buch war mal etwas ganz anderes.
Dieser Roman ist ganz anders aufgebaut, als man es kennt, denn dieser ist eine Chronik und behandelt die Familiengeschichte der Fjordts und die Geschichte Rodiwanas.
Ich hätte es etwas besser gefunden, wenn dies im Klappentext ersichtlich gewesen wär.
Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine spannende Welt voller Details erschaffen, welche mich faszinieren konnte.
Auch hat die Autorin immer wieder kleine Illustrationen mit eingebaut, was ich sehr schön fand.
Die Geschichte von Lambert und Isobald fand ich total interessant, auch wie man durch die zwei Streithähne zu dem Beginn der Familiengeschichte der Fjordts kommt, fand ich toll umgesetzt.
Da wir hier einen Teil der Geschichte von Rodiwana und den Anfang der Fjordts lesen, ist es stellenweise ein wenig wie im Schnelldurchlauf.
Einzelne bzw. einprägsame Ereignisse gehen etwas mehr ins Detail.
Dies muss man mögen.
Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten und kann die Geschichte daher auch all jenen Empfehlen, die Lust haben, eine neue Welt mal vollkommen anders kennenzulernen.