Die rund 250 Regesten des Bandes beruhen überwiegend auf der Überlieferung des Staatsarchivs Würzburg, die nicht nur das Verhältnis Ludwigs IV. zu Würzburg mit seinen Bischöfen und Bürgern widerspiegelt, sondern vor allem auch die Beziehungen zu den Mainzer Erzbischöfen, die als Reichserzkanzler zu den wichtigsten Verbündeten des Kaisers zählten. Neben umfangreichen Bündnisurkunden enthalten die Bestände des Mainzer Erzstifts und Domkapitels zudem zahlreiche Zeugnisse über Verpfändungen verschiedener Burgen und Städte sowie Zolleinnahmen. Darüber hinaus erschließt der Band Urkunden aus zwei Adelsarchiven sowie aus mehreren unterfränkischer Stadtarchiven. Hier ist etwa eine Reihe von Privilegien zu nennen, die als wesentliche stadtgeschichtliche Dokumente oft bis heute im Bewusstsein dieser Städte sind.