Die Moderne mit ihrer apodiktischen Gewissheit, ihren starken Ideologien und Überzeugungen ist vorbei. Auch die Postmoderne mit ihren zahlreichen Unsicherheiten, Zweifeln, Missverständnissen und dem Pessimismus ist verschwunden. Eine Reihe anomaler Umstände und außergewöhnlicher Phänomene haben den Grad der Instabilität und Differenzierung so stark erhöht, dass eine enorme Verkettung von Änderungen ausgelöst wird. Wir stehen also vor der Herausforderung einer ursprünglichen Ära, einer frischen Welt für eine neue Generation von Menschen. Homo Monisticus, sein übererregter Hedonismus und sein amerikanischer Traum gehen zu Ende und Homo Olisticus taucht mit neuen Werten auf, mit seiner Ästhetik, seiner Sensibilität, seinem mediterranen Paradigma. Er erkennt, dass sein Leben notwendigerweise von anderen Menschen und dem Rest des Multi-Verses abhängt. So verfeinert er seine einzigartige und innovative Sensibilität. Dieses Buch geht zurück auf die Transformation von der unempfindlichenGesellschaft zur sensorischen Gesellschaft zur multisensitiven Gesellschaft.