Wie konnte Simbabwe, ein Land, das einst als Vorzeigebeispiel für Hoffnung und Entwicklung in Afrika galt, in weniger als einem Jahrzehnt in den wirtschaftlichen Ruin und ins soziale Chaos stürzen? Maxwell Zhiras Buch bietet eine umfassende Antwort auf diese kontroverse Frage und geht dabei über die weit verbreitete, aber begrenzte Wahrnehmung hinaus, dass Robert Mugabe der alleinige Architekt von Simbabwes Problemen ist. Zhira liefert ein nuancierteres Bild, das die Rolle der kolonialen Landentfremdung, des Rassismus und der tyrannischen Regierungsführung erforscht und hervorhebt. Er zeigt, wie diese mit dem jüngsten Wiederaufleben des militanten Nationalismus in Simbabwe und dessen Konfrontation mit einem hegemonialen neoliberalen demokratischen Ethos, der zentralen ideologischen Haltung der politischen Oppositionsbewegung, verwoben sind. Zhiras Buch ist innovativ, weil er die Natur der Konjunktion beim Verständnis historischer Kausalität betont. Geschrieben in einer sehr zugänglichen Sprache und Stil, ist Zhiras Buch relevant für Lehrer und Studenten der afrikanischen Geschichte, Politikwissenschaft und Entwicklungsstudien, auf vielen Ebenen, und vor allem für die Menschen in Simbabwe, deren schmerzhafte Erfahrungen die ganze Welt erzogen haben.
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