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Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit führt eine Diskursanalyse der US-Debatte über die Unterstützung der Ukraine seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs durch. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der Bedeutung von sprachlich-diskursiven Identitätselementen im Zusammenspiel mit der politischen Rechtfertigungsgrundlage (für und gegen die Unterstützung). Es wird nicht nur die US-Identität untersucht, sondern auch die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit führt eine Diskursanalyse der US-Debatte über die Unterstützung der Ukraine seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs durch. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der Bedeutung von sprachlich-diskursiven Identitätselementen im Zusammenspiel mit der politischen Rechtfertigungsgrundlage (für und gegen die Unterstützung). Es wird nicht nur die US-Identität untersucht, sondern auch die Identitätskonstruktion für die relevanten Fremdbilder (Ukraine und Russland) betrachtet. Um eine umfassende Analyse durchzuführen, wird die Debatte in vier markante Zeitabschnitte unterteilt, die jeweils einen Monat umfassen und durch intensive Diskursaktivitäten zum Thema geprägt waren. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Rechtfertigung der Unterstützung aus einer diskursanalytischen Sicht zu rekonstruieren und zugleich inhärente Spannungen innerhalb des diskursiven Kampfes aufzudecken. Dies betrifft interdiskursive Uneinigkeiten bezüglich der Rechtfertigungsgründe, ob identitär oder nicht-identitär ausgerichtet. Die zentralen Fragestellungen dieser Arbeit lauten dabei wie folgt: Wie wird die (Nicht-)Unterstützung der Ukraine in den zentralen politischen US-Diskursen gerechtfertigt und welche Rolle spielt dabei die nationale Identität? Inwiefern wird der Biden-Diskurs im diskursiven Kampf um die Unterstützung heraus-gefordert? Die Debatte um die Unterstützung lässt zwei grundlegende außenpolitische Traditionen aufeinanderprallen, wodurch die US-Außenpolitik vor einer Zerreißprobe steht. Zum einen handelt es sich um die internationalistische Haltung, in deren Zentrum die Überzeugung steht, sich an internationalen Konfliktlösungen beteiligen zu müssen, und zum anderen um die isolationistische Haltung, die innenpolitische Angelegenheiten priorisiert und Einmischungen in ausländische Angelegenheiten strikt ablehnt. Innerhalb der Debatte steht die demokratische Biden-Administration vor der Herausforderung, die im Kongress verabschiedeten Maßnahmen für die Ukraine effektiv umzusetzen. Gleichzeitig sieht sie sich jedoch einer republikanischen Opposition gegenüber, die uneins in der Frage der Unterstützung ist. Für einige geht die Unterstützung nicht weit genug, andere lehnen sie hingegen gänzlich ab, wie es im Fall von Trump-treuen Republikanern deutlich wird.
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