Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: sehr gut, Universität Salzburg, Veranstaltung: Vorlesung:History of the USA III, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden durch das Bevölkerungswachstum und die Industrialisierung die materiellen Voraussetzungen für ein machtpolitisches Ausgreifen der USA über die kontinentalen Grenzen erreicht. Es kam auch zum Krieg mit Spanien um die Hegemonie in Mittelamerika. Das Bruttosozialprodukt stieg rasch an und die USA entwickelten sich zu einer bedeutenden Industriemacht. Der Flottenausbau etablierte die USA auch als eine der großen Seemächte. Auch in der alten Welt versuchte die amerikanische Diplomatie ihren Einfluß zu vergrößern. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges hatte ein American Empire Konturen angenommen: Mit einer Kolonie (Philipinen), mit Territorien unter US-Gouverneuren, mit Flottenstützpunkten und Protektoraten, sowie Staaten, deren Politik wesentlich von US-Konzernen kontrolliert wurden. Im Ersten Weltkrieg konnte die ursprünglich angestrebte Neutralität nicht erhalten werden. Der Krieg trug zum Exportaufschwung bei und damit zur Überwindung der Rezession von 1913. Blokademaßnahmen der Mittelmächte durch England, Waffentransporte durch amerikanische Schiffe, der U-Bootkrieg durch das Deutsche Reich und diplomatische Verwicklungen führten zum Kriegseintritt der USA. 4.9 Mio Amerkaner wurden zu den Waffen gerufen. Der Kriegsausgang ist bekannt. 1920 erhielt der Vertrag von Versailles im Senat nicht die nötige Zweidrittel-Mehrheit. Die USA blieben deshalb dem Völkerbund fern. 1921 wurde mit Deutschland ein separater Friedensvertrag geschlossen. 1923 verließen die letzten US-Besatzungssoldaten das Rheinland. Die USA waren unter Wilsons Führung die wahren Sieger des Ersten Weltkrieges und stiegen zur Weltmacht auf.
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