Max fällt es nie leicht, rechtzeitig in die Schule zu kommen. Er schläft gerne lange, auch am Abend und sogar während der Nacht - das ist ein Problem, denn Max ist ein kleiner Vampir und geht in eine Vampirschule. Sein Lehrer, der streng ist wie die meisten Lehrer, kann dann ziemlich ungemütlich werden. Er ist auch unerbittlich, als es darum geht, daß die kleinen Vampire erstmals allein losfliegen und blutsaugen sollen. Ob Max diese Prüfung schaffen wird? Wird er überhaupt jemanden finden, der sich beißen lässt? Ihm ist gar nicht wohl in seiner Haut. Und tatsächlich hat er wenig Glück, sämtliche Beißversuche misslingen: Einmal beißt er in den Plastikhals einer Schaufensterpuppe, die nachts draußen vergessen wurde, ein andermal muss er die Flucht ergreifen, weil er vom Hund eines vermeintlichen Opfers beinahe selbst gebissen wird. Mit Entschlossenheit und drohend geschwungenem Regenschirm kann sich sogar ein junges Mädchen gegen seine scharfen Eckzähne wehren. Max ist verzweifelt,er ist unfähig! Ein Vampir, der kein Blut saugen kann! Was soll er nur tun? Lilli, das Mädchen mit dem Regenschirm, versucht Max zu trösten.