Auf der Shortlist für den National Book Award (Übersetzungen)
Jonas Hassen Khemiri, 1978 in Stockholm geboren, zählt zu den erfolgreichsten schwedischen Gegenwartsautoren und Dramatikern.
In seinem neuen Roman kehrt ein Vater nach Schweden zurück, um wieder in die Familie zu aufgenommen zu werden, die er einmal verlassen hat. Vater und Sohn haben damals eine Vereinbarung getroffen, familienintern als «Vaterklausel» bekannt: Im Tausch gegen eine kleine Mietwohnung in der Stadt sammelt der Sohn über das Jahr Vaters Post, erledigt dessen Geldgeschäfte und organisiert für die Zeit seiner Besuche einen Schlafplatz. Siebzehn Jahre später gibt es die Wohnung nicht mehr, die Vereinbarung aber besteht weiter fort. Die Kinder sind erwachsen, seine Tochter schwanger vom falschen Mann. Sein neurotischer Sohn hat eigene Kinder und möchte, dass der Vater, der jetzt auch Großvater ist, endlich selbst Verantwortung übernimmt. Die «Vaterklausel» muss neu ausgehandelt werden. Aber geht das? Nicht ohne Auseinandersetzungen...
Jonas Hassen Khemiris neuer Roman handelt von Familiengeheimnissen und Blutsbanden, von Pflastersteinen und Dinosauriern, von Liebe und Verrat. Und auch von der Herausforderung, eine Familie zu bleiben.
Jonas Hassen Khemiri, 1978 in Stockholm geboren, zählt zu den erfolgreichsten schwedischen Gegenwartsautoren und Dramatikern.
In seinem neuen Roman kehrt ein Vater nach Schweden zurück, um wieder in die Familie zu aufgenommen zu werden, die er einmal verlassen hat. Vater und Sohn haben damals eine Vereinbarung getroffen, familienintern als «Vaterklausel» bekannt: Im Tausch gegen eine kleine Mietwohnung in der Stadt sammelt der Sohn über das Jahr Vaters Post, erledigt dessen Geldgeschäfte und organisiert für die Zeit seiner Besuche einen Schlafplatz. Siebzehn Jahre später gibt es die Wohnung nicht mehr, die Vereinbarung aber besteht weiter fort. Die Kinder sind erwachsen, seine Tochter schwanger vom falschen Mann. Sein neurotischer Sohn hat eigene Kinder und möchte, dass der Vater, der jetzt auch Großvater ist, endlich selbst Verantwortung übernimmt. Die «Vaterklausel» muss neu ausgehandelt werden. Aber geht das? Nicht ohne Auseinandersetzungen...
Jonas Hassen Khemiris neuer Roman handelt von Familiengeheimnissen und Blutsbanden, von Pflastersteinen und Dinosauriern, von Liebe und Verrat. Und auch von der Herausforderung, eine Familie zu bleiben.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Sophie Wennerscheid zeigt sich enttäuscht von Jonas Hassen Khemiris neuem Roman. Die Grundidee, von einer schwedischen Familie mit arabischen Wurzeln erzählen, von Identität und Fremdbildern, scheint Wennerscheid zwar interessant, an der Umsetzung aber hapert es zumindest im neuen Buch gewaltig, meint sie. Zwar kommt das Erzählen in der Vater-Sohn-Geschichte leicht und humorig daher, erklärt sie, die thematisierten Konflikte aber scheinen Wennerscheid sattsam bekannt, und zwar aus jeder beliebigen Familie. Die Erzählstimme ist zudem immer dieselbe, egal, wer im Buch gerade spricht, kritisiert die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die skandinavische Version unseres Sasa Stanisic. Dirk Van Versendaal Stern 20201126
Rezensentin Sophie Wennerscheid zeigt sich enttäuscht von Jonas Hassen Khemiris neuem Roman. Die Grundidee, von einer schwedischen Familie mit arabischen Wurzeln erzählen, von Identität und Fremdbildern, scheint Wennerscheid zwar interessant, an der Umsetzung aber hapert es zumindest im neuen Buch gewaltig, meint sie. Zwar kommt das Erzählen in der Vater-Sohn-Geschichte leicht und humorig daher, erklärt sie, die thematisierten Konflikte aber scheinen Wennerscheid sattsam bekannt, und zwar aus jeder beliebigen Familie. Die Erzählstimme ist zudem immer dieselbe, egal, wer im Buch gerade spricht, kritisiert die Rezensentin.
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