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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wiedererzählen ist zentraler Aspekt dieser Arbeit, da es eine vergleichende Untersuchung ermöglicht und zugleich anbietet. So soll im Folgenden das Grabmal der Camilla aller drei Versionen in besonderem Hinblick auf die Descriptio untersucht werden, da an dieser Stelle die Unterschiede gut beobachtbar sind. Wer sich etwas intensiver mit dem Eneasroman von Heinrich von Veldeke beschäftigt, kommt an einem Blick in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wiedererzählen ist zentraler Aspekt dieser Arbeit, da es eine vergleichende Untersuchung ermöglicht und zugleich anbietet. So soll im Folgenden das Grabmal der Camilla aller drei Versionen in besonderem Hinblick auf die Descriptio untersucht werden, da an dieser Stelle die Unterschiede gut beobachtbar sind. Wer sich etwas intensiver mit dem Eneasroman von Heinrich von Veldeke beschäftigt, kommt an einem Blick in den Roman d¿Eneas von einem anonymen französischen Dichter und in den Aeneis von Vergil nicht vorbei. Diese drei Werke stehen in einem interessanten Zusammenhang, der uns im Laufe der Arbeit beschäftigen wird. Der Aeneis bietet den antiken Stoff, genannt die ¿materiä, sie war in Latein gegeben, sodass nur die Gelehrten, die diese Sprache studiert hatten, einen Zugang zu den Werken hatten. Im 12. Jahrhundert wurde der Stoff auch dem iliteraten Publikum zugänglich gemacht, indem ein anonymer Dichter basierend auf dem Aeneis den Roman d¿Eneas entwickelte, ein Werk auf Französisch, dass sich in einigen Punkten von der Vorlage unterscheidet . Nicht lange danach erschien der Eneasroman von Heinrich von Veldeke, der sich sowohl vom antiken Stoff als auch von der französischen Vorlage durch zahlreiche Änderungen abgrenzt. Das Verhältnis der Romane bezeichnet Worstbrock als ¿Wiedererzählen¿. Ihre Entstehung ist Beleg für kulturelle und literarästhetische Bewegungen der Zeit.