Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Soziologie), Veranstaltung: Propädeutikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie würden die Konflikt-, die Rational/Utilitarian-, die Durkheim'sche und die Mikrointeraktionistische Tradition jeweils die Veränderung des Rollenbildes des Vaters seit der Elterngeldreform von 2007 in Deutschland sehen oder erklaren? Dieser Frage geht diese Arbeit nach.Das auf den Vater fokussierte Rollenbild des Ernährers hat sogar Auswirkungen auf das zukunkftsperspektivische Selbstbewusstsein der Kinder. So sind diese weniger von ihrem beruflichen Erfolg überzeugt und treten seltener eine universitäre Laufbahn an, wenn der Vater arbeitslos ist. Mütterliche Arbeitslosigkeit hingegen hat weniger Einfluss auf den Werdegang der Kinder. Deshalb soll 13 Jahre nach der Elterngeldreform die Veränderung des väterlichen Rollenbildes betrachtet werden. Theorietraditionen zunächst umrissen und eine Einordnung der Tradition stattfinden. Dazu werden die Hauptvertreter der jeweiligen Tradition benannt und die Einteilung in Mikro- und Makroebene vorgenommen. Danach erfolgt die Einordnung in eine materiell-ökonomische oder eine symbolische Orientierung. Weiterhin klärt die Autorin das Verhältnis von Agency und Structure in der jeweiligen Theorietradition. Anschließend werden die zentralen Grundbegriffe und -thesen der Theorietraditionen dargelegt. Schließlich betrachten wir zur Erörterung der Forschungsfrage wie die jeweilige Theorietradition die Veränderung der Vaterrolle im Berufsleben seit der Elterngeldreform von 2007 in Deutschland sehen und erklären würden.
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