Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Kreditwirtschaft, Prof. Dr. Johann Heinrich von Stein, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die aktuelle Entwicklung von Aktienkursen und -indizes ist sowohl von historischen Höchstständen als auch deutlichen Kursverlusten geprägt. Dadurch scheint sich die häufig vertretene Auffassung zu bestätigen, wonach die Volatilität des Finanzmarktes zunimmt. Der Begriff Finanzmarkt sollte dabei jedoch nicht pauschal verwendet werden. Es ist sinnvoll, ihn in Teilmärkte zu differenzieren und diese im Hinblick auf ihre Volatilitätsentwicklung zu analysieren. In dieser Arbeit erfolgt die Unterteilung des Finanzmarktes in Länder und Marktobjekte, die häufig auch als Assetklassen bezeichnet werden. Im einzelnen werden die Assetklassen Aktien, Renten und Geldmarktanlagender Länder Deutschland und USA auf ihre Volatilitätsentwicklung hin untersucht. Des weiteren wird die Entwicklung der Kursschwankungen ausgewählter Devisen dargestellt.
Der Kennzahl Volatilität kommt im modernen Portfoliomanagement eine besondere Bedeutung zu. Während im traditionellen Portfoliomanagement zumeist eine isolierte Beurteilung einzelner Wertpapiere vorgenommen wurde und die Rendite alleiniger Gegenstand quantitativer Überlegungen war, steht in der modernen Portfoliotheorie die Einbettung eines Wertpapiers in ein Portefeuille und die Bewertung des Portefeuilles als solches im Vordergrund. Neben der Rendite geht nun das Risiko in Form der Volatilität in die Zielfunktion des Investors ein? Im Rahmen dieser Arbeit beschränkt sich die Betrachtung auf solche Portfolios, die für längerfristig planende, risikoaverse private oder institutionelle Investoren zusammengestellt werden. Das Portfoliomanagement darf in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Devisen sowie Derivate auf diese Assets investieren. Außerdem sind Geldmarktanlagen zugelassen. Damit werden Handelsportfolios und rein spekulative Portfolios wie z. B. Hedge Funds nicht in die Betrachtung einbezogen.
Gang der Untersuchung:
Bei der Bearbeitung des Themas wird folgendermaßen vorgegangen: Neben dem theoretischen Fundament werden zunächst die wesentlichen Elemente des modernen Portfoliomanagements erläutert. Im Anschluss daran wird die Volatilität, die als Risikomaß umstritten ist, diskutiert.
Es folgt die Untersuchung der oben genannten Finanzmarktsegmente im Hinblick auf Volatilitätsänderungen. Da Investitionsentscheidungen auf die Zukunft gerichtet sind, ergibt sich die Notwendigkeit, Volatilitäten zu prognostizieren. Hierzu werden Verfahren dargestellt und auf ihre Tauglichkeit untersucht.
Im vierten Kapitel wird dem eigentlichen Ziel der Arbeit, der Untersuchung möglicher Auswirkungen veränderter Volatilitäten auf das Portfoliomanagement, nachgegangen. Ausgangspunkt ist dabei der Gedanke, dass die Volatilität das Portfoliomanagement im wesentlichen auf zwei Ebenen beeinflussen kann. Zum einen, indem sie einen expliziten Entscheidungsparameter bei der Portfoliozusammenstellung darstellt. Zum anderen dadurch, dass die Volatilität Einfluss auf die Wertentwicklung des Portfolios hat und dadurch Auslöser von Maßnahmen des Risikomanagements werden kann. Zur Erläuterung dieser Einflüsse werden ausgewählte Strategien des Portfoliomanagements dargestellt und auf ihre Eignung bei sich ändernden Volatilitäten untersucht.
Den Abschluss bildet eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis1
AbkürzungsverzeichnisIV
AbbildungsverzeichnisV
TabellenverzeichnisV
1.Einleitung1
2.Modernes Portfoliomanagement1
2.1Theoretische Grundlagen des modernen Portfoliomanagements2
2.1.1Portfolio-Selec...
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Die aktuelle Entwicklung von Aktienkursen und -indizes ist sowohl von historischen Höchstständen als auch deutlichen Kursverlusten geprägt. Dadurch scheint sich die häufig vertretene Auffassung zu bestätigen, wonach die Volatilität des Finanzmarktes zunimmt. Der Begriff Finanzmarkt sollte dabei jedoch nicht pauschal verwendet werden. Es ist sinnvoll, ihn in Teilmärkte zu differenzieren und diese im Hinblick auf ihre Volatilitätsentwicklung zu analysieren. In dieser Arbeit erfolgt die Unterteilung des Finanzmarktes in Länder und Marktobjekte, die häufig auch als Assetklassen bezeichnet werden. Im einzelnen werden die Assetklassen Aktien, Renten und Geldmarktanlagender Länder Deutschland und USA auf ihre Volatilitätsentwicklung hin untersucht. Des weiteren wird die Entwicklung der Kursschwankungen ausgewählter Devisen dargestellt.
Der Kennzahl Volatilität kommt im modernen Portfoliomanagement eine besondere Bedeutung zu. Während im traditionellen Portfoliomanagement zumeist eine isolierte Beurteilung einzelner Wertpapiere vorgenommen wurde und die Rendite alleiniger Gegenstand quantitativer Überlegungen war, steht in der modernen Portfoliotheorie die Einbettung eines Wertpapiers in ein Portefeuille und die Bewertung des Portefeuilles als solches im Vordergrund. Neben der Rendite geht nun das Risiko in Form der Volatilität in die Zielfunktion des Investors ein? Im Rahmen dieser Arbeit beschränkt sich die Betrachtung auf solche Portfolios, die für längerfristig planende, risikoaverse private oder institutionelle Investoren zusammengestellt werden. Das Portfoliomanagement darf in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Devisen sowie Derivate auf diese Assets investieren. Außerdem sind Geldmarktanlagen zugelassen. Damit werden Handelsportfolios und rein spekulative Portfolios wie z. B. Hedge Funds nicht in die Betrachtung einbezogen.
Gang der Untersuchung:
Bei der Bearbeitung des Themas wird folgendermaßen vorgegangen: Neben dem theoretischen Fundament werden zunächst die wesentlichen Elemente des modernen Portfoliomanagements erläutert. Im Anschluss daran wird die Volatilität, die als Risikomaß umstritten ist, diskutiert.
Es folgt die Untersuchung der oben genannten Finanzmarktsegmente im Hinblick auf Volatilitätsänderungen. Da Investitionsentscheidungen auf die Zukunft gerichtet sind, ergibt sich die Notwendigkeit, Volatilitäten zu prognostizieren. Hierzu werden Verfahren dargestellt und auf ihre Tauglichkeit untersucht.
Im vierten Kapitel wird dem eigentlichen Ziel der Arbeit, der Untersuchung möglicher Auswirkungen veränderter Volatilitäten auf das Portfoliomanagement, nachgegangen. Ausgangspunkt ist dabei der Gedanke, dass die Volatilität das Portfoliomanagement im wesentlichen auf zwei Ebenen beeinflussen kann. Zum einen, indem sie einen expliziten Entscheidungsparameter bei der Portfoliozusammenstellung darstellt. Zum anderen dadurch, dass die Volatilität Einfluss auf die Wertentwicklung des Portfolios hat und dadurch Auslöser von Maßnahmen des Risikomanagements werden kann. Zur Erläuterung dieser Einflüsse werden ausgewählte Strategien des Portfoliomanagements dargestellt und auf ihre Eignung bei sich ändernden Volatilitäten untersucht.
Den Abschluss bildet eine kurze Zusammenfassung und ein Ausblick.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis1
AbkürzungsverzeichnisIV
AbbildungsverzeichnisV
TabellenverzeichnisV
1.Einleitung1
2.Modernes Portfoliomanagement1
2.1Theoretische Grundlagen des modernen Portfoliomanagements2
2.1.1Portfolio-Selec...
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