Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung ist zweifelsfrei das Kennzeichen eines sich wandelnden Unternehmensumfeldes. Damit einher geht eine zunehmende Konkurrenz der Unternehmen auch auf den Kapitalmärkten, die sich einem Wettbewerb um die knappe Ressource Kapital ausgesetzt sehen. Eigenkapitalgeber wollen eine marktgerechte Verzinsung ihres Kapitals erzielen, dazu suchen sie sich Anlagemöglichkeiten, die diesem Ziel entsprechen. Aus diesem Grund wird eine Ausrichtung am Shareholder Value vermehrt auch in Deutschland als übergeordnetes Unternehmensziel akzeptiert. Wichtig ist es dabei, den Shareholder Value Gedanken auch mit Inhalt zu füllen und ein Steuerungskonzept für die Unternehmung zu entwerfen. "Ein erfolgreiches wertorientiertes Steuerungskonzept muss drei wichtige Komponenten beinhalten: Erstens eine Maßzahl, die es erlaubt, den Beitrag zum Unternehmenswert zu quantifizieren; zweitens einen Mechanismus, der Konsequenzen an das gemessene Ergebnis knüpft; und drittens ein Informationssystem, das die erforderlichen "Daten" zur Verfügung stellt." Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zwei dieser Maßzahlen, dem Discounted Cash Flow und dem Economic Value Added. Die im Shareholder Value-Ansatz postulierte Kapitalmarktorientierung der Unternehmensführung verlangt eine Bewertungsmethode, die diesem Ansatz entspricht. Die Discounted Cash Flow-Methode basiert auf der investitionstheoretischen Kapitalwertmethode und diskontiert Zahlungsüberschüsse. Das Economic Value Added-Konzept beruht ebenfalls auf dem Kapitalwertkriterium, diskontiert wird jedoch eine modifizierte Buchwertgröße aus dem externen Rechnungswesen. Im folgenden wird Schwerpunktmäßig die Verbindung der beiden wertorientierten Maßzahlen dargestellt. Dabei geht es um die formale Verbindung durch das Lücke-Theorem. Es wird eine Möglichkeit aufgezeigt, langfristige Entscheidungen, nicht nur durch die Abzinsung von Zahlungsüberschüssen, sondern auch anhand von diskontierten Gewinnen bzw. Residualgewinnen zu treffen. Nach einer Einführung in die DCFMethode und das EVA-Konzept im zweiten Kapitel wird im dritten Kapitel das Lücke-Theorem als Voraussetzung für die Identität der Ergebnisse beider Methoden betrachtet, bewiesen und an einem kurzen Beispiel dargestellt. Anschließend wird in Kapitel 4 auf Sinn und Zweck der Verbindung von DCF und EVA eingegangen. Kapitel 5 beschließt die Arbeit mit einer Zusammenfassung .
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