Hannah Gutter wird 1910 in dem polnischen Städtchen Chrzanów geboren. Als Neunzehnjährige macht sie sich allein auf den Weg ins Gelobte Land, wo sie ihre Jugendliebe Josef heiratet. Doch die schwierige Situation in Eretz Israel zwingt das junge Ehepaar, nach Polen zurückzukehren. Nach dem deutschen Überfall auf Polen beginnt die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Auf der Flucht vor den Besatzern verliert Hannah ihren Mann aus den Augen. Er wird ermordet. Hannah schlägt sich mit falschen Papieren durch, geht dann aber bewusst in das Krakauer Ghetto. Von dort wird sie in das KZ Plaszów deportiert. Die Nazis trennen sie von ihrem Sohn, den sie nie wieder sehen wird. Hannah überlebt und tastet sich nach Kriegsende in Regensburg an ein neues privates und berufliches Leben heran. 1947 gehört sie zu den Passagieren der »Exodus«, die nicht in Palästina anlegen darf. Auf beschwerlichen Wegen gelangt sie schließlich 1948 in den jungen Staat Israel.
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