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192 n. Chr. vernichtete ein Feuer im Zentrum von Rom Heiligtümer, Magazine und Bibliotheken. Manche Gelehrte wurden über den Verlust der Bücherschätze depressiv, manche begingen gar Selbstmord. Was wir über die Brandkatastrophe wissen, wie der gelehrte Arzt Galenos mit dem Verlust umging und welchen Rat er Betroffenen gibt, zeigt seine erst vor wenigen Jahren wieder­entdeckte Schrift "Über die Unverdrossenheit", die hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht wird.
Galenos von Pergamon, einer der bedeutendsten Intellektuellen des 2. Jahrhunderts n. Chr., war als Arzt am
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Produktbeschreibung
192 n. Chr. vernichtete ein Feuer im Zentrum von Rom Heiligtümer, Magazine und Bibliotheken. Manche Gelehrte wurden über den Verlust der Bücherschätze depressiv, manche begingen gar Selbstmord. Was wir über die Brandkatastrophe wissen, wie der gelehrte Arzt Galenos mit dem Verlust umging und welchen Rat er Betroffenen gibt, zeigt seine erst vor wenigen Jahren wieder­entdeckte Schrift "Über die Unverdrossenheit", die hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht wird.
Galenos von Pergamon, einer der bedeutendsten Intellektuellen des 2. Jahrhunderts n. Chr., war als Arzt am Kaiserhof, als Philosoph und als Philologe berühmt. Er verlor bei einem Stadtbrand in Rom 192 n. Chr. seine Medikamente, seine medizinischen Geräte und vor allem seine Bibliothek. Was war geschehen? Wie ging der gelehrte Arzt damit um? Und was empfiehlt er von Verlusten Betroffenen? Eine erst vor wenigen Jahren wieder entdeckte Schrift des Galenos, die hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt wird, gibt Antworten auf diese Frage und eröffnet zugleich einen neuen, faszinierenden Blick in das antike Rom.
Autorenporträt
Galenos von Pergamon (129 - nach 220 n .Chr.) war einer der bedeutendsten Intellektuellen des 2. Jahrhunderts n. Chr. in Rom. Zu Lebzeiten war er als Arzt am Kaiserhof, als Philosoph und als Philologe gleichermaßen berühmt, später haben vor allem seine zahlreichen medizinischen Schriften große Wirkung gehabt.
Rezensionen
Kai Brodersen ist es erneut gelungen, einen bisher kaum beachteten Fachtext wieder in Erinnerung zu rufen und für einen breiteren Leserkreis in einer zweisprachigen Ausgabe mit knapper Einführung und hilfreichen Erläuterungne verfügbar zu machen. Für den Fachkundigen ist Galens Peri Alypias ein kulturhistorisch zentrales Quellenstück, das sich wertvoll in das Mosaik der Antike fügt. Jahrbuch Literatur udn Medizin Band 9, S. 187