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Die Vergangenheit des preußischen Beamtentums wird oft nostalgisch verklärt. Diese Arbeit untersucht ausgehend von den Amtsdelikten des ALR von 1794, welche Mittel dem preußischen Staat zur Disziplinierung seiner Beamten zur Verfügung standen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde heftig darum gestritten, welche Pflichtverletzungen auf gerichtlichem und welche auf administrativem Wege geahndet werden sollen. Die meisten Tatbestände der landrechtlichen Amtsdelikte sind seit 1849 in einer disziplinarrechtlichen Generalklausel aufgegangen. Nur wenige Tatbestände wurden zu modernen, seit…mehr

Produktbeschreibung
Die Vergangenheit des preußischen Beamtentums wird oft nostalgisch verklärt. Diese Arbeit untersucht ausgehend von den Amtsdelikten des ALR von 1794, welche Mittel dem preußischen Staat zur Disziplinierung seiner Beamten zur Verfügung standen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde heftig darum gestritten, welche Pflichtverletzungen auf gerichtlichem und welche auf administrativem Wege geahndet werden sollen. Die meisten Tatbestände der landrechtlichen Amtsdelikte sind seit 1849 in einer disziplinarrechtlichen Generalklausel aufgegangen. Nur wenige Tatbestände wurden zu modernen, seit 1851 und im wesentlichen heute noch geltenden Straftatbeständen weiterentwickelt.
Autorenporträt
Der Autor: Heiko Lüpkes wurde 1968 in Verden/Aller geboren. Von 1989 bis 1994 studierte er Rechtswissenschaften in Hamburg. Von 1995 bis 1997 war er Referendar in Berlin. Der Autor ist Rechtsanwalt in Berlin.