Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Würzburg (Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Steuern, Prof. Dr. Oertel, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Unterschung:
Die vorliegende Abhandlung besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Rechtsfolgen der verdeckten Gewinnausschüttung. Gegenstand der Untersuchung im zweiten Teil ist die Angemessenheit der Tätigkeitsvergütungen geschäftsführender GmbH-Gesellschafter. Die Mitarbeit des geschäftsführenden Gesellschafters im eigenen Unternehmen ist eine von mehreren Fallgestaltungen, die zu gesellschaftlich veranlaßten Vermögensverschiebungen zwischen einer GmbH und ihrem Gesellschafter führen können. Der Begriff Angemessenheit stellt hierbei den materiellen Aspekt einer verdeckten Gewinnausschüttung dar, denn er bezeichnet das wertmäßige Ungleichgewicht von Leistung und Gegenleistung.
Aus diesem Grund steht im allgemeinen Teil dieser Arbeit die Untersuchung der vermögensmäßigen Voraussetzungen und Rechtsfolgen einer verdeckten Gewinnausschüttung im Mittelpunkt, wobei im Bereich der Voraussetzungen den seit der Neudefinition der vGA im Jahr 1989 in der Literatur heftig diskutierten Begriffen Vermögensminderung", verhinderte Vermögensmehrung", Einkommensminderung" und Mittelabfluß" sowie deren Zusammenhang eine besondere Gewichtung zukommt. Im Bereich der Rechtsfolgen möchte der Verfasser anhand eines umfassenden Beispiels die durch das Netto-System bedingte steuerliche Belastung verdeckter im Vergleich zu offenen Gewinnausschüttungen aufzeigen und hieran anschließend die in der Diskussion befindlichen Entlastungsvorschläge besprechen.
Ziel des allgemeinen Teils ist somit die Herausarbeitung der wichtigsten Gesichtspunkte zu verdeckten Gewinnausschüttungen im Sinne eines Oberbegriffs aller hierunter subsumierbaren Fallgestaltungen und damit die Darstellung des vGA-theoretischen Rahmens, innerhalb dessen die spezielle Frage der (Un-) Angemessenheit von Tätigkeitsvergütungen gestellt wird.
Gegenstand des besonderen Teils ist zunächst die Darstellung der Kriterien, mit deren Hilfe die Rechtsprechung eine Vermögensminderung durch unangemessene Bezüge prüft.
Als Schwerpunkt der gesamten Arbeit erfolgt anschließend eine umfassende Betrachtung der Ergebnisse von Gehaltsstrukturuntersuchungen, welche durch die Vergütungsberatungen Kienbaum und Grätz regelmäßig im Bereich der Wirtschaft durchgeführt werden. Es ist hierbei das Ziel des Verfassers, ein Berechnungsverfahren herauszuarbeiten, welches alle relevanten empirischen Vergütungsfaktoren integriert und mit dessen Hilfe sich konkrete Ergebnisse über angemessene DM-Beträge errechnen lassen. Als weiterer Höhepunkt und Abschluß der vorliegenden Abhandlung unternimmt der Verfasser im Rahmen der Besprechung von finanzgerichtlichen Einzelfallentscheidungen denVersuch, seine Berechnungsmethode praktisch, d.h. auf den jeweiligen Sachverhalt bezogen anzuwenden und hierdurch schlüssige Ergebnisse über jeweilige Obergrenzen der Angemessenheit zu erzielen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort
1.Übersicht über die verdeckte Gewinnausschüttung bei der GmbH
1.1Zivilrechtliche Aspekte
1.1.1Fallgestaltungen
1.1.2Rechtsnatur des unausgewogenen Austauschgeschäftes
1.1.3Folgerung für die Begriffsfindung
1.1.4Schranken für die Vornahme vGA-auslösender Rechtsgeschäfte
1.1.4.1Das Sondervorteilsverbot
1.1.4.2Das Gebot der Kapitalerhaltung
1.1.4.3Die Befugnisse des Geschäftsführers
1.2Die vGA im Steuerrecht
1.2.1Überblick
1.2.2Die Interpretation des zivilrechtlichen Geschäftes im Steuerrecht
1.2.3Die aktuellen Begriffsbestimmu...
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Die vorliegende Abhandlung besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Rechtsfolgen der verdeckten Gewinnausschüttung. Gegenstand der Untersuchung im zweiten Teil ist die Angemessenheit der Tätigkeitsvergütungen geschäftsführender GmbH-Gesellschafter. Die Mitarbeit des geschäftsführenden Gesellschafters im eigenen Unternehmen ist eine von mehreren Fallgestaltungen, die zu gesellschaftlich veranlaßten Vermögensverschiebungen zwischen einer GmbH und ihrem Gesellschafter führen können. Der Begriff Angemessenheit stellt hierbei den materiellen Aspekt einer verdeckten Gewinnausschüttung dar, denn er bezeichnet das wertmäßige Ungleichgewicht von Leistung und Gegenleistung.
Aus diesem Grund steht im allgemeinen Teil dieser Arbeit die Untersuchung der vermögensmäßigen Voraussetzungen und Rechtsfolgen einer verdeckten Gewinnausschüttung im Mittelpunkt, wobei im Bereich der Voraussetzungen den seit der Neudefinition der vGA im Jahr 1989 in der Literatur heftig diskutierten Begriffen Vermögensminderung", verhinderte Vermögensmehrung", Einkommensminderung" und Mittelabfluß" sowie deren Zusammenhang eine besondere Gewichtung zukommt. Im Bereich der Rechtsfolgen möchte der Verfasser anhand eines umfassenden Beispiels die durch das Netto-System bedingte steuerliche Belastung verdeckter im Vergleich zu offenen Gewinnausschüttungen aufzeigen und hieran anschließend die in der Diskussion befindlichen Entlastungsvorschläge besprechen.
Ziel des allgemeinen Teils ist somit die Herausarbeitung der wichtigsten Gesichtspunkte zu verdeckten Gewinnausschüttungen im Sinne eines Oberbegriffs aller hierunter subsumierbaren Fallgestaltungen und damit die Darstellung des vGA-theoretischen Rahmens, innerhalb dessen die spezielle Frage der (Un-) Angemessenheit von Tätigkeitsvergütungen gestellt wird.
Gegenstand des besonderen Teils ist zunächst die Darstellung der Kriterien, mit deren Hilfe die Rechtsprechung eine Vermögensminderung durch unangemessene Bezüge prüft.
Als Schwerpunkt der gesamten Arbeit erfolgt anschließend eine umfassende Betrachtung der Ergebnisse von Gehaltsstrukturuntersuchungen, welche durch die Vergütungsberatungen Kienbaum und Grätz regelmäßig im Bereich der Wirtschaft durchgeführt werden. Es ist hierbei das Ziel des Verfassers, ein Berechnungsverfahren herauszuarbeiten, welches alle relevanten empirischen Vergütungsfaktoren integriert und mit dessen Hilfe sich konkrete Ergebnisse über angemessene DM-Beträge errechnen lassen. Als weiterer Höhepunkt und Abschluß der vorliegenden Abhandlung unternimmt der Verfasser im Rahmen der Besprechung von finanzgerichtlichen Einzelfallentscheidungen denVersuch, seine Berechnungsmethode praktisch, d.h. auf den jeweiligen Sachverhalt bezogen anzuwenden und hierdurch schlüssige Ergebnisse über jeweilige Obergrenzen der Angemessenheit zu erzielen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort
1.Übersicht über die verdeckte Gewinnausschüttung bei der GmbH
1.1Zivilrechtliche Aspekte
1.1.1Fallgestaltungen
1.1.2Rechtsnatur des unausgewogenen Austauschgeschäftes
1.1.3Folgerung für die Begriffsfindung
1.1.4Schranken für die Vornahme vGA-auslösender Rechtsgeschäfte
1.1.4.1Das Sondervorteilsverbot
1.1.4.2Das Gebot der Kapitalerhaltung
1.1.4.3Die Befugnisse des Geschäftsführers
1.2Die vGA im Steuerrecht
1.2.1Überblick
1.2.2Die Interpretation des zivilrechtlichen Geschäftes im Steuerrecht
1.2.3Die aktuellen Begriffsbestimmu...
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