Die Arbeit betrachtet die Folgen des Nießbrauchs am Personengesellschaftsanteil für die Kompetenz zur Ausübung von Gesellschafterrechten und ordnet diese Kompetenzverteilung in die Anforderungen an die steuerliche Mitunternehmerstellung ein. Sie behandelt die Frage, auf welcher Grundlage sich neben der Gesellschafterstellung eine Mitunternehmerstellung annehmen lässt, und ob sich Nießbraucher und Gesellschafter gegenseitig aus dieser ausschließen. Die Untersuchung liefert eine dogmatische Grundlage für das Nebeneinander von Nießbraucher und Gesellschafter in der Mitunternehmerschaft.Der Autor war Doktorand an der Bucerius Law School und ist nun Rechtsreferendar am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg.