Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Der bereits seit dem Mittelalter bestehende Ostindienhandel- man denke auch an Marco Polo- war stets ein Abenteuer woran sich auch in der frühen Neuzeit nichts änderte. Die Innovation der Ostindien-Kompanien bestand gerade darin, das Abenteuerliche an diesem Fernhandel zu reduzieren, wenngleich es im vorindustriellen Zeitalter nicht gänzlich zu beseitigen war.1602 wurden in den Niederlanden mehrere kleinere Handelsgesellschaften zur Niederländischen Ostindien Kompanie , der VOC, zusammengeführt, die in den sich anschließenden beiden Jahrhunderten im Malaiischen Archipel, auf Ceylon und dem indischen Subkontinent, im Persischen Golf , auf der Arabischen Halbinsel, auf Taiwan, am Kap der Guten Hoffnung und in den Häfen von Kanton und Nagasaki Handel betrieb. 1799 wurde sie nach jahrelanger Krise zahlungsunfähig und wurde schließlich aufgelöst.Gegenstand dieser Arbeit sollen die Handelsbeziehungen der Vereinigten Ostindischen Kompanie sein. Im Folgenden soll der Frage nach deren Handelsstützpunkte nachgegangen werden, sowie inwieweit und auf welche Art und Weise Handel in den einzelnen Gebieten zustande kam.Anhand dieser Fragestellung möchte ich zuerst auf die Gründung der VOC und deren Handelseintritt in Asien, auf deren Organisation und Verwaltung in Asien und in den Niederlanden (In- und Ausland) eingehen und die bestehenden Handelsbeziehungen zu dieser Zeit sowie die Vorkompanien näher betrachten. Auch die "Aktiengesellschaft VOC" soll Teil der Argumentation sein. Des Weiteren werde ich gezielt auf die Handelsstützpunkte der VOC eingehen. Wo wurde Handel getrieben, welche Güter waren von Interesse und wie kam die jeweilige Handelsbeziehung zustande?
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