Das Außensteuergesetz (AStG) ist durch die EuGH-Rechtsprechung im Bereich der direkten Steuern zunehmend in die Kritik geraten. Es wird kritisiert, dass die einzelnen Abschnitte in protektionistischer Absicht nur auf grenzüberschreitende Sachverhalte abzielen und damit diskriminierend und binnenmarktfeindlich wirken. Der Autor untersucht daher die Frage, ob die unterschiedlichen Regelungskomplexe des AStG im Lichte des Gesetzeszwecks mit dem Gemeinschaftsrecht vereinbar sind. Die Prüfung erfolgt chronologisch: Einkünftekorrektur zwischen verbundenen Unternehmen (
1), Wegzugsbesteuerung natürlicher Personen (
2-6), Hinzurechnungsbesteuerung (
7-15), grenzüberschreitende Mitwirkungspflichten (
16, 17), "Treaty Override" (
20).
1), Wegzugsbesteuerung natürlicher Personen (
2-6), Hinzurechnungsbesteuerung (
7-15), grenzüberschreitende Mitwirkungspflichten (
16, 17), "Treaty Override" (
20).