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Die Arbeit wurde mit dem "Arnold-Bergstraesser-Preis 2008" ausgezeichnet. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ingeborg Villinger
Die Vereinten Nationen spielen nach den Grundprinzipien des internationalen Völkerrechts die zentrale Rolle bei der Behandlung internationaler Konflikte. Entscheidend für den Erfolg der UN-Missionen ist allerdings auch deren öffentliche Akzeptanz. In der arabischen Welt ist diese nur bedingt gegeben, wie die Analyse führender arabischsprachiger Tageszeitungen von Jan Claudius Völkel verdeutlicht. Eine sorgfältige Auswertung von mehr als 1.500 Artikeln aus Al-Ahram…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit wurde mit dem "Arnold-Bergstraesser-Preis 2008" ausgezeichnet.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ingeborg Villinger
Die Vereinten Nationen spielen nach den Grundprinzipien des internationalen Völkerrechts die zentrale Rolle bei der Behandlung internationaler Konflikte. Entscheidend für den Erfolg der UN-Missionen ist allerdings auch deren öffentliche Akzeptanz. In der arabischen Welt ist diese nur bedingt gegeben, wie die Analyse führender arabischsprachiger Tageszeitungen von Jan Claudius Völkel verdeutlicht. Eine sorgfältige Auswertung von mehr als 1.500 Artikeln aus Al-Ahram (Kairo), An-Nahar (Beirut) und Al-Hayat (London) zeigt, dass die UNO als Idee zwar gutgeheißen, ihre faktische Ohnmacht jedoch stark kritisiert wird. Dieses Bild zeigt sich auch in zahlreichen Interviews, die der Autor mit arabischen Journalisten, Wissenschaftlern und Diplomaten geführt hat. Insgesamt ist also zu konstatieren, dass die UNO in der arabischen Welt vorwiegend als Machtinstrument der US-amerikanischen Außenpolitik betrachtet wird.
Autorenporträt
Dr. Jan Claudius Völkel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg und am Arnold-Bergstraesser-Institut mit Schwerpunkt Naher und Mittlerer Osten. Darüber hinaus lehrt er bei IES Freiburg (Institute for the International Education of Students) im "EU Program".