Die Vereinten Nationen und die Friedensforschung "Wer nicht bereit ist, die Vereinten Nationen zu stärken, wo er kann, darf sie nicht tadeln, wenn sie nicht können, was sie sollen. " (Erhard Eppler, 1975) Vor 30 Jahren haben die Gründerstaaten der Vereinten Nationen in der Präambel zur Charta der Vereinten Nationen als Ziel setzungen niedergelegt: - künftige Geschlechter von der Geißel des Krieges zu be wahren; - den Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberech tigung von Mann und Frau und von großen und kleinen Natio nen zu bekräftigen; - Bedingungen zu schaffen, unter denen Gerechtigkeit gewahrt und völkerrechtliche Verträge beachtet werden; - den sozialen Fortschritt und einen besseren Lebensstandard in größerer Freiheit zu fördern; - den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wah ren; zu gewährleisten, daß Waffengewalt nur noch im gemeinsamen Interesse angewendet wird und - internationale Einrichtungen in Anspruch zu nehmen, um den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt aller Völker zu fördern. Diese in der Präambel enthaltenen Zielsetzungen sind bisher nicht verwirklicht. Sie werden aber als entscheidende Orien tierungslinien für die nationalen Aktivitäten der UNO-Mit gliedsstaaten, also auch der Außen- und Innenpolitik der Bun desrepublik Deutschland, akzeptiert. Ihre Verwirklichung kann - das zeigt z. B. der Ablauf der Gespräche über Rüstungsbe schränkungen und Abrüstung - nur unter langfristigen Perspek tiven gesehen werden.
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