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Der Landwirtschaftssektor in Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten eine beachtliche Entwicklung vollzogen. Im Gegensatz dazu wurden die zahlreichen Sondergesetze zur Vererbung landwirtschaftlicher Betriebe in diesem Zeitraum nicht umfassend aktualisiert oder reformiert. Diese Arbeit untersucht daher unter besonderer Berücksichtigung der nordwestdeutschen Höfeordnung und des BGB-Landguterbrechts die Frage, inwieweit die Gesetze in Hinblick auf den Agrarstrukturwandel und die zahlreichen Herausforderungen moderner landwirtschaftlicher Betriebe einen praxistauglichen Anknüpfungspunkt für…mehr

Produktbeschreibung
Der Landwirtschaftssektor in Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten eine beachtliche Entwicklung vollzogen. Im Gegensatz dazu wurden die zahlreichen Sondergesetze zur Vererbung landwirtschaftlicher Betriebe in diesem Zeitraum nicht umfassend aktualisiert oder reformiert. Diese Arbeit untersucht daher unter besonderer Berücksichtigung der nordwestdeutschen Höfeordnung und des BGB-Landguterbrechts die Frage, inwieweit die Gesetze in Hinblick auf den Agrarstrukturwandel und die zahlreichen Herausforderungen moderner landwirtschaftlicher Betriebe einen praxistauglichen Anknüpfungspunkt für die Betriebsnachfolge bieten. In diesem Zusammenhang werden insbesondere die Auswirkungen der Grundsteuerreform auf die Anerbenrechte in den Blick genommen. Neben Vorschlägen für zeitgemäße Auslegungen und punktuelle Aktualisierungen der landwirtschaftlichen Sondererbrechte werden auch Möglichkeiten einer umfassenden Reform des Landwirtschaftserbrechts unterbreitet.
Autorenporträt
Marie Kinnius studied law at Westfälische Wilhelms-Universität Münster and Universidad Adolfo Ibáñez in Viña del Mar (Chile). After successfully passing her first state examination in 2019, she worked on her doctoral thesis at the Chair of Civil Law, History of Private Law, Commercial and Corporate Law at the Open University of Hagen under her doctoral supervisor Prof. Andreas Bergmann. Afterwards, she completed her legal clerkship at the Berlin Court of Appeal with stations at the Federal Ministry of Food and Agriculture and an international commercial law firm.