Diese Dissertation ist im theoretischen Feld der Neuen Rhetorik oder Argumentationstheorie angesiedelt. Sie fällt unter die Überschrift Diskurs, Gedächtnis und Identität. Sie befasst sich mit der Darstellung des Sprechers oder der Figur, die er annimmt, um das Publikum, an das er sich wendet, für sich zu gewinnen, und zielt darauf ab, die Konstitution des Selbstbildes, des Ethos, der PROEJA/IFRN-Studenten zu analysieren, die sich in der (Re-)Konstruktion ihrer Lebensgeschichten materialisiert. Das Genre der Lebensgeschichte stellt den Raum dar, in dem das Subjekt argumentiert (logos), um seine Lebensgeschichte und folglich sein Selbstbild (ethos) im Diskurs zu umreißen und zu (re)konstruieren, basierend auf einem bestimmten Fokus, den er/sie abgrenzt, offensichtlich in der Absicht, die Glaubwürdigkeit seines/ihres Gesprächspartners (pathos) zu gewinnen, um das Bild so zu sehen, wie er/sie es haben möchte. Der Korpus für die Analyse dieser Arbeit besteht aus vier Lebensgeschichtenvon PROEJA/IFRN-Studenten des Campus Pau dos Ferros. Aus diesen Geschichten wurden die folgenden Dimensionen des Diskurses für die Analyse ausgewählt: die dem Publikum präsentierten Werte, die Orte der Argumentation, die Thesen und die Art der im Diskurs verwendeten Argumente.
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