Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Trotz seiner intensiven Suche nach literarischen Vorlagen hat das Kino lange Zeit einen großen Bogen um die als schwer verfilmbar geltenden Experimentalromane der Hochmoderne gemacht. Mit dem Amerikaner Joseph Strick und dem Iren Sean Walsh gibt es mittlerweile zwei Regisseure, die sich dennoch an eine Adaption des Joyce-Werks Ulysses aus dem Jahr 1922 gewagt haben. Um diese Verfilmungen soll es im vorliegenden Buch gehen. Der Autor gibt zunächst eine kurze Einführung in einige grundsätzliche Problemfelder der Literaturadaption. Auch auf die literarische Sonderstellung von James Joyces Roman geht das Buch ein. Den Hauptteil bildet eine detaillierte Analyse der beiden Joyce-Verfilmungen Ulysses (1967) und Bloom (2003). Der Fokus liegt dabei auf der Frage, inwieweit die in der Vor lage eingesetzten Stilmittel und die Stream-of-Consciousness-Erzähltechnik des Romans in der jeweiligen Adaption auf eine neue Ebene transferiert wurden, die den besonderen Gegebenheiten des Mediums Film Rechnung trägt. Das Buch richtet sich sowohl an erfahrene Film-, Medien- und Lite ra tur wissenschaftler als auch an Studierende der entsprechenden Fachrichtungen.
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