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Unter dem Etikett Neoliberalismus kursieren verschiedenste, oft irreführende Definitionen und Konzepte. Aber was ist Neoliberalismus und welche Ziele werden in seinem Namen verfolgt? Im Rückgriff auf Foucaults Begriff der Biopolitik und der Gouvernmentalität lässt sich das zentrale Merkmal des Neoliberalismus bestimmen: Es ist der Anspruch, die traditionelle Trennung zwischen Politik und Ökonomie zu überwinden und seinen Einfluss auf alle Bereiche des Alltagslebens auszudehnen. Geleitet von der Annahme, dass das neoliberale Projekt sich gerade in seinen Organisationsformen am deutlichsten…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem Etikett Neoliberalismus kursieren verschiedenste, oft irreführende Definitionen und Konzepte. Aber was ist Neoliberalismus und welche Ziele werden in seinem Namen verfolgt? Im Rückgriff auf Foucaults Begriff der Biopolitik und der Gouvernmentalität lässt sich das zentrale Merkmal des Neoliberalismus bestimmen: Es ist der Anspruch, die traditionelle Trennung zwischen Politik und Ökonomie zu überwinden und seinen Einfluss auf alle Bereiche des Alltagslebens auszudehnen. Geleitet von der Annahme, dass das neoliberale Projekt sich gerade in seinen Organisationsformen am deutlichsten offenbart, konzentriert sich Giovanni Leghissa auf die Analyse jener Rationalitätsmodelle, die auch der Betriebsorganisation zugrunde liegen, und legt so eine Verfirmung der Gesellschaft offen.
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Autorenporträt
Giovanni Leghissa (geb. 1964) ist Professor für Kulturphilosophie an der Universität Triest im Rahmen eines Programms zur Rückkehr im Ausland gewesener Forscher. Michael Staudigl (geb. 1917) war zuletzt Habilitationsstipendiat an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und ist gegenwärtig Research Associate am Institut für die Wissenschaften vom Menschen.