Die Vergabe von Konzessionsverträgen im Strombereich ist in den vergangenen Jahren aufgrund des Auslaufens zahlreicher Konzessionsverträge in den Fokus der Rechtsprechung, behördlichen Praxis und Gesetzgebung gerückt. Eine zentrale Frage ist hierbei die Möglichkeit der Rekommunalisierung des Stromnetzes. Diese Arbeit widmet sich den vielseitigen rechtlichen Problemen im Rahmen der Vergabe von Konzessionen im Strombereich. Hierbei werden nicht nur die energierechtlichen Fragestellungen, sondern auch die betroffenen kartellrechtlichen, vergaberechtlichen und öffentlich-rechtlichen Rechtsgebiete…mehr
Die Vergabe von Konzessionsverträgen im Strombereich ist in den vergangenen Jahren aufgrund des Auslaufens zahlreicher Konzessionsverträge in den Fokus der Rechtsprechung, behördlichen Praxis und Gesetzgebung gerückt. Eine zentrale Frage ist hierbei die Möglichkeit der Rekommunalisierung des Stromnetzes. Diese Arbeit widmet sich den vielseitigen rechtlichen Problemen im Rahmen der Vergabe von Konzessionen im Strombereich. Hierbei werden nicht nur die energierechtlichen Fragestellungen, sondern auch die betroffenen kartellrechtlichen, vergaberechtlichen und öffentlich-rechtlichen Rechtsgebiete untersucht. Die Bearbeitung zeigt insbesondere das Spannungsfeld zwischen der von den Kommunen gewünschten Rekommunalisierung und der gesetzlich intendierten wettbewerblichen Vergabe der Konzession auf und kommt zu dem Ergebnis, dass sich auch die Kommunen dem Wettbewerb um das Netz stellen müssen, ihnen jedoch Spielräume bei der Vergabe verbleiben.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Daniel Dehenn, geboren 1984, studierte von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften in Heidelberg und Köln mit einem zweisemestrigen Aufenthalt in Paris und dem Abschluss ¿Erstes Juristisches Staatsexamen¿. Seinen juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er in Köln, bei der Bundesnetzagentur in Bonn sowie in Los Angeles, USA, mit dem Abschluss "Zweites Juristisches Staatsexamen". Seine heutige Tätigkeit in einer internationalen Anwaltskanzlei umfasst die Bereiche des Energierechts und des Öffentlichen Wirtschaftsrechts. Seine Promotion zum Dr. iur. erfolgte im Juli 2015.
Inhaltsangabe
A. Einleitung I. Problemstellung II. Historische Entwicklung des Konzessionsvergaberechts im Strombereich B. Die Rolle der Kommune in der Elektrizitätsversorgung I. Energieversorgung als öffentliche Aufgabe II. Energieversorgung als kommunale Selbstverwaltungsaufgabe III. Zwischenergebnis C. Die Bereitstellung öffentlicher Grundstücke zum Zweck der Energieversorgung I. Relevanz der Inanspruchnahme öffentlicher Grundstücke für die Energieversorgung II. Der Begriff der "öffentlichen Straße" im Sinne des Wegerechts III. Zuordnung der Straßennutzung zum Zweck des Leitungsbetriebs zum Regime der straßenrechtlichen Nutzungsformen IV. Das kommunale Wegeeigentum als Grundlage für die Verleihung des Wegenutzungsrechts D. "Wegekonzessionen" zur Verlegung von Versorgungsleitungen I. Abstrakt: Gegenstand und Inhalt von Konzessionsverträgen II. Konkret: Wegenutzungsrechte nach § 46 EnWG E. Die Stellung der Konzession nach § 46 Abs. 2 EnWG im Vergaberecht I. Anwendbarkeit des Vergaberechts II. Zwischenergebnis: Kein öffentlicher Auftrag, sondern Vorliegen einer vergaberechtlichen Dienstleistungskonzession - Keine Anwendbarkeit des Kartellvergaberechts F. Rechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung des Auswahlverfahrens und die Entscheidungsfindung zur Vergabe von Wegekonzessionen I. Bestehende rechtliche Anforderungen an die Konzessionsvergabe sowie EU-Vergaberechtsreform II. Gleichbehandlung und Transparenz als allgemeine primärrechtliche Vergabeanforderungen III. Vergabeanforderungen aus den nationalen Grundrechten IV. Kartellrechtliche Vergabeanforderungen V. Entwicklung eines konkreten Ausschreibungsverfahrens für die Vergabe von Wegekonzessionen nach § 46 Abs. 2 EnWG G. Fazit
A. Einleitung I. Problemstellung II. Historische Entwicklung des Konzessionsvergaberechts im Strombereich B. Die Rolle der Kommune in der Elektrizitätsversorgung I. Energieversorgung als öffentliche Aufgabe II. Energieversorgung als kommunale Selbstverwaltungsaufgabe III. Zwischenergebnis C. Die Bereitstellung öffentlicher Grundstücke zum Zweck der Energieversorgung I. Relevanz der Inanspruchnahme öffentlicher Grundstücke für die Energieversorgung II. Der Begriff der "öffentlichen Straße" im Sinne des Wegerechts III. Zuordnung der Straßennutzung zum Zweck des Leitungsbetriebs zum Regime der straßenrechtlichen Nutzungsformen IV. Das kommunale Wegeeigentum als Grundlage für die Verleihung des Wegenutzungsrechts D. "Wegekonzessionen" zur Verlegung von Versorgungsleitungen I. Abstrakt: Gegenstand und Inhalt von Konzessionsverträgen II. Konkret: Wegenutzungsrechte nach § 46 EnWG E. Die Stellung der Konzession nach § 46 Abs. 2 EnWG im Vergaberecht I. Anwendbarkeit des Vergaberechts II. Zwischenergebnis: Kein öffentlicher Auftrag, sondern Vorliegen einer vergaberechtlichen Dienstleistungskonzession - Keine Anwendbarkeit des Kartellvergaberechts F. Rechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung des Auswahlverfahrens und die Entscheidungsfindung zur Vergabe von Wegekonzessionen I. Bestehende rechtliche Anforderungen an die Konzessionsvergabe sowie EU-Vergaberechtsreform II. Gleichbehandlung und Transparenz als allgemeine primärrechtliche Vergabeanforderungen III. Vergabeanforderungen aus den nationalen Grundrechten IV. Kartellrechtliche Vergabeanforderungen V. Entwicklung eines konkreten Ausschreibungsverfahrens für die Vergabe von Wegekonzessionen nach § 46 Abs. 2 EnWG G. Fazit
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