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Es ist beinahe immer dasselbe Ritual, um dem Alltag in der Werkstatt zu entfliehen, ziehen die Malaria LiteratInnen, in Form einer kleinen Künstlerprozession, Richtung Cafe Leon. Diese Anthologie präsentiert international ausgepreiste Texte oder ausgefallene Werke von elf KünstlerInnen aus den letzten 8 Jahren. "Kreative Menschen sind originell", sagt Victor Lowenfeld (1960). Was bedeutet das für die "Theater Malaria LiteratInnen? "Ihre erfundenen Objekte, Figuren, Tiere, Situationen, Wörter, Räume, Geschichten und Welten beschreiben sie, wie man es noch nie gelesen hat. Trotzdem erscheint uns…mehr

Produktbeschreibung
Es ist beinahe immer dasselbe Ritual, um dem Alltag in der Werkstatt zu entfliehen, ziehen die Malaria LiteratInnen, in Form einer kleinen Künstlerprozession, Richtung Cafe Leon. Diese Anthologie präsentiert international ausgepreiste Texte oder ausgefallene Werke von elf KünstlerInnen aus den letzten 8 Jahren. "Kreative Menschen sind originell", sagt Victor Lowenfeld (1960). Was bedeutet das für die "Theater Malaria LiteratInnen? "Ihre erfundenen Objekte, Figuren, Tiere, Situationen, Wörter, Räume, Geschichten und Welten beschreiben sie, wie man es noch nie gelesen hat. Trotzdem erscheint uns diese Form des schriftlichen Ausdrucks eigentümlich vertraut. Das Spiel mit Worten und Bildern beginnt. Es ist ein zweckfreies Spiel, eines, in dem Scheitern kein Thema ist, nicht jedes Mal muss Kunst entstehen. Autobiografisches drängt nach außen, ihr besonderes Einfühlungsvermögen für Mitmenschen wird sichtbar. Es sind eigene Erfindungen, Erfahrungen, die jemand in der Sprache macht oder mit Bleistift und Buntstift. Es sind Erfindungen mit Wörtern oder Verszeilen, mittels Bleistiftstrichen und Farbflächen. Sie oder er kann von ganz immateriellen Dingen erzählen: von Gefühlen und Wünschen, von Erinnerungen und Reisen, von leichtfüßigen Wechseln in andere Lebewesen. "Und so konnte ich meine Grenze überschreiten, alle Hindernisse, die in der Luft waren, lösten sich auf. Auch die Grenze hat sich in Luft aufgelöst. Ich landete über der Grenze, die nicht mehr da ist, und wurde wieder zu einem Menschen." Veronika GrünDas letzte Kapitel "Zammhalten Corona" hätte es ohne den "Lockdown" und seine Auswirkungen auf die Kunstwerkstatt und die Theater Malaria SchauspielerInnen nicht gegeben. Es kam eine Fülle von Fotos, Zeichnungen, Mutplakaten, Collagen und Texten zustande. Sie zeichnen Blitzlichter von Situationen und beschreiben Gefühle, wie sich ein Teil der Menschen im Diakoniewerk oder zuhause bei ihren Eltern in dieser Zeit fühlte. Außerdem wurden Strategien sichtbar, die für die positive Bewältigung der Gesundheitskrise notwendig waren. Vierzehn Autorinnen aus der Kunstwerkstatt, unter ihnen die "Quarantänetexter" schrieben über den Corona Virus und seine Auswirkungen. Das Künstlerkollektiv, die "Quarantänetexter", führten sogar imaginäre skurrile Dialoge mit Herrn Covid.Lassen sie sich überraschen, berühren und tauchen sie in eine Welt ein, die sie von Anfang an faszinieren wird.
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Autorenporträt
Iris Hanousek-Mader: Iris Hanousek-Mader wurde in Linz geboren. Sie wuchs in der Steiermark (Murau) und in Oberösterreich (Gallneukirchen) auf. Ihr Studium, Master of Arts, an der Hochschule Wien/Krems hat sie berufsbegleitet absolviert und führt seit 28 Jahren als Theaterpädagogin in sozialen Feldern in der Kunstwerkstatt/ Theater Malaria Regie. Gemeinsam mit dem Ensemble, KünstlerInnen aus dem Diakoniewerk, hat sie das Theater Malaria gegründet sowie die Literaturgruppe. Mit dem Diakoniepreis Österreich wurde die Inszenierung Fallobst vom Olymp beim Sicht:wechsel Festival in Linz ausgezeichnet. 9 Jahre hat die Theaterfrau mit dem "Jungen Theater Enns" gemeinsam mit 25 Kinder und Jugendlichen viele Auftritte erlebt. Höhepunkt war die Einladung zur Landesausstellung "Rückkehr der Legion" 2018 mit dem Stationen Theater Grenzwall Enns. Mehrere Nominierungen für den Papageno Award und Einladungen zu Festivals waren die Folge. Sie erarbeitet mit Methoden des Dramas und der Spielpädagogik im Kollektiv Stücke und Theater- und Kunstprojekte, die in öffentlichen Kulturstätten präsentiert werden. Diese Anthologie ist bereits das 4. Buch der Herausgeberin und Autorin. Als Lyrikerin der Federspieler in Linz und mit ihren Kurzprosatexten hat sie bereits im Literaturhaus Salzburg, in Graz, Linz usw. gelesen und ist in Anthologien veröffentlicht worden. Darüber hinaus zeichnet und malt Frau Hanousek-Mader und illustriert Bilderbücher und Kataloge. Sie nimmt als Mitglied des Waidhofner Malkreises an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Die Kunstwerkstatt Diakoniewerk: Die Kunstwerkstatt des Diakoniewerks eingebettet in ein Haus der Tradition und Moderne Das Haus Bethanien, das 1909 erbaut wurde, ist als ehemaliges Mutterhaus der Diakonissen eng mit der Geschichte des Diakoniewerks verwoben und blickt auf eine bewegte und erfüllte Vergangenheit zurück. Seit September 2016 erstrahlt es in neuem Glanz und ist wieder ein Ort für soziales Wirken. So haben unter anderem Kulturschaffende Menschen mit Behinderungen wie die Künstlerinnen und Künstler des Ateliers und des Theater Malaria hier ihre neue Wirkungsstätte gefunden. Das generationenübergreifende Ensemble produziert niveauvolle, gewitzte Theatercollagen, Filmprojekte und Performances. Im Atelier entdecken Menschen aufgrund ihrer Kreativität ihre eigene Persönlichkeit. Die Mediengruppe, die verschiedene Serviceleistungen im Bereich der Symbolsprache und Fotografie anbietet und eine eigene Zeitung herausgibt und die Macherei, ein Arbeitsangebot für Menschen mit Behinderung, die sich unter anderem um den Bereich Produktverkauf, Produktlogistik und Produktverpackung kümmert, komplettieren Die Kunstwerkstatt im Haus Bethanien. Nicht nur durch das tägliche künstlerische Schaffen, sondern auch durch die Installationen von namhaften Künstlerinnen und Künstler der Region ist das Haus zu einem Kunst Raum geworden, wo man Kunst spüren und entdecken kann.