»Die Vergangenheit« ist ein Epos über die Erziehung des Herzens, eine opulente Liebesgeschichte über die Metamorphosen der Leidenschaften, wenn sie ins Dunkel ihrer Nachwelt geraten. Und ein großes Stück Literatur des wichtigsten argentinischen Autors.
Nach zwölf Jahren absoluter Liebe, die die Welt nach ihrem Ebenbild zu formen schien, trennen sich Rímini und Sofía.
Es sind die Achtziger in Buenos Aires, und für den dreißigjährigen Rímini ist alles wieder so funkelnd wie zu Beginn. Er entdeckt das Begehren neu und wirft sich mit einer jüngeren Frau in eine rauschhafte Suche nach der verlorenen Zeit.
Aber seine Liebe zu Sofía ist nicht gänzlich erloschen, sie hat nur ihre Form verändert. Und als Sofía überraschend in sein Leben zurückkehrt, trägt die frühere Liebe das Antlitz des Entsetzens. Ein ums andere Mal erscheint sie ihm als Rachegespenst, um ihn zurückzueobern, zu quälen, vielleicht zu retten. Und so gerät Rímini in ein Inferno aus emotionaler Erpressung, Verrat und Drogen. Am Ende droht ihm, dass er alles verliert. Oder gibt es eine Liebe nach der Liebe?
Nach zwölf Jahren absoluter Liebe, die die Welt nach ihrem Ebenbild zu formen schien, trennen sich Rímini und Sofía.
Es sind die Achtziger in Buenos Aires, und für den dreißigjährigen Rímini ist alles wieder so funkelnd wie zu Beginn. Er entdeckt das Begehren neu und wirft sich mit einer jüngeren Frau in eine rauschhafte Suche nach der verlorenen Zeit.
Aber seine Liebe zu Sofía ist nicht gänzlich erloschen, sie hat nur ihre Form verändert. Und als Sofía überraschend in sein Leben zurückkehrt, trägt die frühere Liebe das Antlitz des Entsetzens. Ein ums andere Mal erscheint sie ihm als Rachegespenst, um ihn zurückzueobern, zu quälen, vielleicht zu retten. Und so gerät Rímini in ein Inferno aus emotionaler Erpressung, Verrat und Drogen. Am Ende droht ihm, dass er alles verliert. Oder gibt es eine Liebe nach der Liebe?
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das offene Ende des Buches passt ganz gut zum Thema, findet Merten Worthmann. Offen wie das Herz nach all den Liebes- und Erinnerungsqualen, dem Stoff, dem Alan Pauls sich laut Worthmann so aufbrausend wie analytisch zuwendet. Worthmann liest über das hundertprozentige Liebesglück und sein jähes Ende. Vor allem über das Ende, das der Autor, wie es bei Worthmann anklingt, mit Proust'scher Fiebrigkeit und Feinnervigkeit erforscht, aber auch mit dessen syntaktischer Akrobatik und Geschmeidigkeit. Zwischendurch, so beruhigt uns Worthmann, kann der Autor auch ganz welthaltig erzählen, naja, so welthaltig wie Kafka jedenfalls, ohne Kafka zu imitieren, darauf legt Worthmann wert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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