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Transnationale Kindheit stellt ein in der internationalen Migrationsforschung weitestgehend vernachlässigtes Thema dar. Während die Lebens- und Arbeitsverhältnisse von migrierten Elternteilen in der neuen Heimat relativ gut erforscht sind, bleiben die Schicksale zurückgelassener, allein geflüchteter und remigrierter Kinder und Jugendlicher nahezu unberücksichtigt.
Die BeiträgerInnen gehen der Frage nach, was es für Kinder bedeutet, wenn Eltern über Jahre abwesend sind. Wie bewältigen sie ihre Trennungs- und Verlusterfahrungen? Greifen sie dabei auf gender-spezifische Coping-Strategien
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Produktbeschreibung
Transnationale Kindheit stellt ein in der internationalen Migrationsforschung weitestgehend vernachlässigtes Thema dar. Während die Lebens- und Arbeitsverhältnisse von migrierten Elternteilen in der neuen Heimat relativ gut erforscht sind, bleiben die Schicksale zurückgelassener, allein geflüchteter und remigrierter Kinder und Jugendlicher nahezu unberücksichtigt.

Die BeiträgerInnen gehen der Frage nach, was es für Kinder bedeutet, wenn Eltern über Jahre abwesend sind. Wie bewältigen sie ihre Trennungs- und Verlusterfahrungen? Greifen sie dabei auf gender-spezifische Coping-Strategien zurück? Welche psychosozialen Folgen zieht die erzwungene Autonomie der Kinder nach sich? Mit lebendigen Geschichten von Kindern vermittelt das Buch einen tiefgründigen Einblick in kindliche Lebensrealitäten und erlaubt Erkenntnisse jenseits der bisherigen transkulturellen Migrationsforschung.

Mit Beiträgen von Joseba Achoteguí, Christine Bär, Elisabeth Beck-Gernsheim, Anca Gheaus, Elisabeth Rohr, Sarah Schackert, Nausikaa Schirilla, Simon Moses Schleimer, Angela Schmidt-Bernhardt und Gülcin Wilhelm
Autorenporträt
Mechtild M. Jansen ist Erziehungswissenschaftlerin, Leiterin des Referats Frauen / Gender Mainstreaming / geschlechtsbezogene Pädagogik und Migration an der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden und Lehrbeauftragte an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in der Abeilung Köln.
Rezensionen
"Die Autoren untersuchen, wie sich Migration und der Verlust von Heimat auf die psychische Gesundheit auswirken konnen, und was es für Familien bedeutet, wenn ihre Mitglieder über die ganze Welt verstreut leben." Gesine Kauffmann, welt-sichten 11-2014 "Zahlreiche Interviews zeigen, wie sich der Verlust auf das spätere Leben sogenannter Kofferkinder auswirkt." Marburger Unijournal, Frühjahr/Sommer 2015 "Ein überwiegend gut lesbares Buch, das auch für Betroffene aufschlussreich sein dürfte. Die Lektüre ist für Studium und Lehre wie für am Thema Interessierte zu empfehlen." Thomas Eppenstein, Socialnet.de am 16. November 2015 "Am Beispiel narrativer Interviews in den meisten Beiträgen werden bewegende Lebensgeschichten gezeichnet, die dem Leser/ der Leserin einen tiefgründigen Einblick in kindliche Lebensrealitäten gestatten. Diese berühren das Herz und lassen pädagogisches Handeln z.B. in Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung oder Schulen überdenken und gegebenenfalls neu denken." Sybille Lenk, heilpädagogik.de 3/2016