"Veronika Elisabeth Schmitt geht den konkreten Wurzeln des Karmelitenordens nach und macht dabei Entdeckungen, die für das Selbstverständnis des Ordens grundlegend sind.
In Ermangelung eines eigenen Gründers wurde der alttestamentliche Prophet Elija, der allgemein als Vorbild der Eremiten galt, zur legendären Gründergestalt. Der wirkliche Ursprung des Ordens liegt vermutlich in einer orthodoxen Eremitenkolonie auf dem Berg Karmel, wo es eine Doppelhöhle gab. So ist anzunehmen, dass der Orden durch diese Eremiten Anschluss an die monastische elijanische Tradition des Berges erhalten hat und darüber hinaus an das frühchristliche Mönchtum. Diese Wurzeln verbinden die Karmelitinnen und Karmeliten in besonderer Weise mit den orthodoxen Christen."
In Ermangelung eines eigenen Gründers wurde der alttestamentliche Prophet Elija, der allgemein als Vorbild der Eremiten galt, zur legendären Gründergestalt. Der wirkliche Ursprung des Ordens liegt vermutlich in einer orthodoxen Eremitenkolonie auf dem Berg Karmel, wo es eine Doppelhöhle gab. So ist anzunehmen, dass der Orden durch diese Eremiten Anschluss an die monastische elijanische Tradition des Berges erhalten hat und darüber hinaus an das frühchristliche Mönchtum. Diese Wurzeln verbinden die Karmelitinnen und Karmeliten in besonderer Weise mit den orthodoxen Christen."