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Ehe die patriarchalischen Strukturen der antiken Umwelt auch die junge Kirche verkrusteten, spielten Frauen in ihr eine bedeutsame Rolle: Sie gründen und leiten Gemeinden, reisen als Missionarinnen durch die romischen Provinzen, begegnen Paulus auf Augenhöhe. Ob freigelassene Sklavin oder erfolgreiche Unternehmerin, ob jüdischer oder heidnischer Herkunft - sie prägten das Bild der neuen Religion, bevor man die Erinnerung an sie zu tilgen versuchte. Näheres über sie ist deshalb den spärlichen Nachrichten in den neutestamentlichen Texten selten zu entlocken.Nun kehren sie aus der Vergessenheit…mehr

Produktbeschreibung
Ehe die patriarchalischen Strukturen der antiken Umwelt auch die junge Kirche verkrusteten, spielten Frauen in ihr eine bedeutsame Rolle: Sie gründen und leiten Gemeinden, reisen als Missionarinnen durch die romischen Provinzen, begegnen Paulus auf Augenhöhe. Ob freigelassene Sklavin oder erfolgreiche Unternehmerin, ob jüdischer oder heidnischer Herkunft - sie prägten das Bild der neuen Religion, bevor man die Erinnerung an sie zu tilgen versuchte. Näheres über sie ist deshalb den spärlichen Nachrichten in den neutestamentlichen Texten selten zu entlocken.Nun kehren sie aus der Vergessenheit zurück und ihre spannenden Lebensgeschichten werden in unserer Fantasie wieder lebendig. Denn der Autor hat sich die Freiheit genommen, vier dieser Frauen eine Legende (im doppelten Sinne dieses Wortes) zu geben: Also eine Vita, eine Biografie. Aber eben auch in jenem anderen Sinne eine Geschichte, die weitgehend der eigenen Fantasie entsprungen ist. Doch solcher Art Legenden sind schließlichdazu da, das anschaulich werden zu lassen, was nüchtern berichtete Tatsachen allein nicht übermitteln können.
Autorenporträt
Lange, EckhardEckhard Lange wurde 1935 in Stettin geboren. Ausgebombt und evakuiert, kam er 1945 nach Lübeck. Abitur 1956, danach studierte er in Bielefeld, Heidelberg und Hamburg evangelische Theologie und war drei Jahrzehnte lang Gemeindepfarrer in einem Industrievorort der Hansestadt. Für diese Arbeitergemeinde schrieb er zahlreiche Liedtexte, Anspiele und Kurzgeschichten. Im Ruhestand folgten mehrere Romane, vor allem aber Erzählbände, in denen Gestalten der Bibel zu Wort kommen sollten. Und was sie äußern, ist keinesfalls immer "theologisch korrekt."