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Der Verfasser hinterfragt die verbreitete Annahme, Handelsstreitigkeiten würden in der Welthandelsorganisation (WTO) im gerichtlichen Verfahren beigelegt, und bietet eine Untersuchung aus Anwaltssicht. Am Beispiel des Handelsstreits Kodak-Fujifilm klärt er Strukturelemente, Abschnitte und Funktionen der Verhandlung und ordnet Handlungs- und Ermessensspielräume der Parteien rechtlichen Verhaltens- und Bewertungsmaßstäben der WTO zu. Hierbei verwirft er den Gegensatz von Macht und Rechtsnorm. Zudem gibt er Anregungen für eine objektivierte Verhandlung und den Ausgleich von kooperativer und…mehr

Produktbeschreibung
Der Verfasser hinterfragt die verbreitete Annahme, Handelsstreitigkeiten würden in der Welthandelsorganisation (WTO) im gerichtlichen Verfahren beigelegt, und bietet eine Untersuchung aus Anwaltssicht. Am Beispiel des Handelsstreits Kodak-Fujifilm klärt er Strukturelemente, Abschnitte und Funktionen der Verhandlung und ordnet Handlungs- und Ermessensspielräume der Parteien rechtlichen Verhaltens- und Bewertungsmaßstäben der WTO zu. Hierbei verwirft er den Gegensatz von Macht und Rechtsnorm. Zudem gibt er Anregungen für eine objektivierte Verhandlung und den Ausgleich von kooperativer und konfrontativer Streitbeilegung in der WTO. Das Modell bietet insbesondere Rechtsberatern wertvolle Einsichten in die streitbeilegende Verhandlung.
Autorenporträt
Florent Duplouy studierte Rechtswissenschaften, Kunstgeschichte und internationale Beziehungen an den Universitäten Straßburg, Mannheim und Johns Hopkins. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für deutsches und ausländisches öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht der Universität Mannheim tätig. Es folgte die Praxis als avocat in Straßburg. Derzeit ist er Mitarbeiter einer internationalen Organisation.