Betriebswirtschaftliche Kriterien bestimmen zunehmend auch Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen. Der Band greift die aktuelle Diskussion um die Kommerzalisierung des öffentlichen Sektors auf und versammelt kontroverse Beiträge zu neuen Gestaltungsformen der Wissensgesellschaft.
Schul- und Universitätsleitungen müssen sich um Sponsoren bemühen; die Werbewirtschaft zieht in die Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen ein; Bildungs- und Forschungsprozesse werden unter den Vorbehalt einer Budgetierung gestellt, die betriebswirtschaftlichen Kriterien folgt, nicht denen des Bedarfs. Was so nicht passfähig ist, findet nicht statt. Gibt es im vielbeschworenen Sog der Globalisierung noch Raum für Emanzipation, Mündigkeit, Chancengleichheit? Oder sind sie überholt von standortorientierten Maßgaben für die Transformation der öffentlichen Einrichtungen in for-profit-Unternehmen?
Schul- und Universitätsleitungen müssen sich um Sponsoren bemühen; die Werbewirtschaft zieht in die Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen ein; Bildungs- und Forschungsprozesse werden unter den Vorbehalt einer Budgetierung gestellt, die betriebswirtschaftlichen Kriterien folgt, nicht denen des Bedarfs. Was so nicht passfähig ist, findet nicht statt. Gibt es im vielbeschworenen Sog der Globalisierung noch Raum für Emanzipation, Mündigkeit, Chancengleichheit? Oder sind sie überholt von standortorientierten Maßgaben für die Transformation der öffentlichen Einrichtungen in for-profit-Unternehmen?