Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus Unfallstatistiken ist zu entnehmen, dass der Anteil der Kinder, welche imStraßenverkehr verunglücken besonders hoch ist. Die Zahl der Verkehrsunfälle inDeutschland mit Personenschaden ist alarmierend. Allein im Jahr 2008 wurden 320 614Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden aufgenommen. Dabei wurden 4 477Menschen getötet und 409 047 Menschen verletzt. Im vergangenen Jahr kamen 102Kinder bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben. Am häufigsten verunglücken Kinderals Radfahrer, als Mitfahrer in einem Pkw und an letzter Stelle als Fußgänger. Daraus istzu schlussfolgern, dass eine möglichst frühe Verkehrserziehung im Kindesalterunumgänglicher Bestandteil der Erziehung, sowohl im Kindergarten, als auch imFamilienbereich sein sollte. Unter anderem durch die geringe Körpergröße, könnenKinder die Geschwindigkeit von heranfahrenden Fahrzeugen nur schlecht einschätzenund haben einen völligen anderen Blickwinkel als ein Erwachsener und können dadurchnur sehr schlecht die Übersicht über den Verkehr behalten. Auch die mangelndeKonzentrationsfähigkeit bei kleineren Kindern steigert das Risiko von Unfällen imVerkehr. Gefahrensituationen können nur sehr schlecht von Kindern eingeschätztwerden, da sie noch Probleme haben vorausschauend zu denken beziehungsweise zuurteilen, um Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen. Auf Grund dieser Faktorenwird wiederum die Notwendigkeit einer Verkehrserziehung im Vorschulalterhervorgehoben. Dabei wird dem Kindergarten beziehungsweise den Erziehern undPädagogen eine wichtige Funktion zu geschrieben. In der vorliegenden Arbeit wirdexplizit auf die Grundlagen der Verkehrserziehung und die Verkehrserziehung imKindergarten eingegangen. Die Forschungsfrage, die in dieser wissenschaftlichen Arbeituntersucht und beantwortet wird, lautet: "Welche Grundlagen und Lernvoraussetzungenbringt ein Kind für die Verkehrserziehung mit beziehungsweise was gibt es fürVoraussetzung auf der Seite des Kindes für die Teilnahme im Straßenverkehr?" Zu allererst werden zum besseren Verständnis Begriffserklärungen gegeben. Anschließend wirdauf den Verkehr als Lebens- und Lernbereich eingegangen. Im nachfolgenden Punktspielen die Grundlagen der Erziehung im Straßenverkehr eine wichtige Rolle, in welchemauch die genannte Forschungsfrage beantwortet wird. An letzter Stelle wird auf dieVerkehrserziehung im Kindergarten eingegangen und die verschiedene Funktionen der Verkehrserziehung angesprochen.
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