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Ich hatte fast so viel wie Göthe's Faust Vom ewigen Geheimniß mir gemaust; Ich hatte mich in jeder Wissenschaft, So weit sie nicht verpönt war und verpfafft, Als guter Christ umhergetrieben; Ich ochste in verschiedenen Logie'n; Ich hatte mich in mancherlei Sophie'n Versucht, und immer redlich nachgeschrieben: Und war dabei doch ein Hans Narr geblieben. Ich hatte Kopf und Magen mir verdorben, Und war auch glücklich dran gestorben. Man legte mich in einen Sarg, Der aber, wie es uns die The- Ologen prophezeit von je, Nur meinen Staub, mein Schlechtstes, barg: Kaum todt, so kroch durch Nase, Mund…mehr

Produktbeschreibung
Ich hatte fast so viel wie Göthe's Faust Vom ewigen Geheimniß mir gemaust; Ich hatte mich in jeder Wissenschaft, So weit sie nicht verpönt war und verpfafft, Als guter Christ umhergetrieben; Ich ochste in verschiedenen Logie'n; Ich hatte mich in mancherlei Sophie'n Versucht, und immer redlich nachgeschrieben: Und war dabei doch ein Hans Narr geblieben. Ich hatte Kopf und Magen mir verdorben, Und war auch glücklich dran gestorben. Man legte mich in einen Sarg, Der aber, wie es uns die The- Ologen prophezeit von je, Nur meinen Staub, mein Schlechtstes, barg: Kaum todt, so kroch durch Nase, Mund und Ohr Mein Geist aus Herz und Kopf hervor; Just im Moment, als Ich ihn aufgegeben, Erwachte Er zu seinem wahren Leben, Gab noch dem Körper einen Schlag,
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Autorenporträt
Adolf Glaßbrenner (* 27. März 1810 in Berlin als Georg Adolph Theodor Glasbrenner; ¿ 25. September 1876 ebenda) war ein deutscher Humorist und Satiriker, ¿Erfinder der querköpfig-verschmitzten Type, der Protokollant des biedermeierlichen Berlin, gar der Vater des Berliner Witzes¿.[1] Sein berühmtestes Werk schuf er von 1832 bis 1850 mit der Schriftenreihe Berlin wie es ist und ¿ trinkt unter dem Pseudonym ¿Brennglas¿. Insgesamt 32 Hefte erschienen in Berlin und Leipzig, einige davon mit Karikaturen von Theodor Hosemann. Ähnlichen Inhalts waren die Hefte Leben und Treiben der feinen Welt von 1834 und Berliner Volksleben von 1848 bis 1851.