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Die Evangelien sind nach Ostern und vom Standpunkt des Glaubens aus geschrieben worden. Ist deshalb ihr Bild Jesu verklärt, verzerrt und verfälscht? Oder sind sie durch den zeitlichen Abstand und durch das Christusbekenntnis erst in die Lage versetzt worden, Jesus in lebendiger Verbindung mit Gott zu sehen, der seine Herrschaft nahebringt und die Toten auferweckt? An den Gleichnissen und den Seligpreisungen, den Wundern und den Berufungsgeschichten zeichnen sich im Spiegel der Evangelien die Konturen der Verkündigung Jesu ab - nicht unabhängig von der Erinnerung derjenigen, die ihm nachgefolgt…mehr

Produktbeschreibung
Die Evangelien sind nach Ostern und vom Standpunkt des Glaubens aus geschrieben worden. Ist deshalb ihr Bild Jesu verklärt, verzerrt und verfälscht? Oder sind sie durch den zeitlichen Abstand und durch das Christusbekenntnis erst in die Lage versetzt worden, Jesus in lebendiger Verbindung mit Gott zu sehen, der seine Herrschaft nahebringt und die Toten auferweckt? An den Gleichnissen und den Seligpreisungen, den Wundern und den Berufungsgeschichten zeichnen sich im Spiegel der Evangelien die Konturen der Verkündigung Jesu ab - nicht unabhängig von der Erinnerung derjenigen, die ihm nachgefolgt sind, aber so, dass das Ereignis deutlich wird, das Jesus von Nazareth selbst ist.
Autorenporträt
Thomas Söding, Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bochum.