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Die Corona-MaÃ?nahmen der Jahre 2020-2022 wurden mit Verweis auf "die Wissenschaft" legitimiert. "Wissenschaft" stand im Rampenlicht und wurde als Rettung gepriesen. Der Preis für diesen Ruhm war allerdings hoch - wenn Wissenschaft der Politik eindeutige Ansagen machen sollte, dann musste die wissenschaftliche Normalität, der Meinungsstreit mithilfe rationaler Argumente, ausgehebelt werden. Dieser Band zeichnet für verschiedene Disziplinen - von den Naturwissenschaften über die Medizin bis zu den Geisteswissenschaften - nach, wie dies gelingen konnte und wie Medien diesen Prozess…mehr

Produktbeschreibung
Die Corona-Ma�nahmen der Jahre 2020-2022 wurden mit Verweis auf "die Wissenschaft" legitimiert. "Wissenschaft" stand im Rampenlicht und wurde als Rettung gepriesen. Der Preis für diesen Ruhm war allerdings hoch - wenn Wissenschaft der Politik eindeutige Ansagen machen sollte, dann musste die wissenschaftliche Normalität, der Meinungsstreit mithilfe rationaler Argumente, ausgehebelt werden. Dieser Band zeichnet für verschiedene Disziplinen - von den Naturwissenschaften über die Medizin bis zu den Geisteswissenschaften - nach, wie dies gelingen konnte und wie Medien diesen Prozess unterstützten, indem sie ebenfalls den kritischen Blick verga�en. Die übergreifende These ist dabei, dass die Instrumentalisierung der Wissenschaft nicht aus heiterem Himmel kam, sondern durch längerfristige Entwicklungen ermöglicht wurde. Weil die Beiträger selbst aus Wissenschaft und Medien kommen, wissen sie, wovon sie sprechen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Klaus Buchenau lehrt seit 2013 Geschichte Südost- und Osteuropas an der Universität Regensburg. Seine Forschungsschwerpunkte verlagerte er im Lauf seines wissenschaftlichen Werdegangs von der historischen Soziolinguistik zur Religionsgeschichte des östlichen Europas. Seit der Finanzkrise 2008 entwickelte er einen weiteren Forschungsschwerpunkt in der Geschichte der Korruption. Zu seinen neuesten Veröffentlichungen zählt das investigative Stück From Grand Estates to Grand Corruption. The battle over the possessions of Prince Albert of Thurn and Taxis in interwar Yugoslavia (Brill/Schöningh 2023). Dr. Matthias Fechner studierte Komparatistik, Politik und Philosophie. An eine literaturhistorische Promotion in England schloss er ein pädagogisches Aufbaustudium an. Er war 16 Jahre als Lehrer in Baden-Württemberg und Hessen tätig, in den Fächern Englisch, Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde bzw. Politik und Wirtschaft. Seit einigen Jahren arbeitet er wieder an Hochschulen, aktuell an der Universität Trier, in einem Studiengang, der philologische, kultur- und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte verbindet. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge auf diesen Gebieten. Sein Beitrag in diesem Band erschien als Vorabdruck in der Zeitschrift die Drei, Ausgabe 3/4 2023.