Ein schönes Buch über Familiengeschichte und Glück.
Dinah findet auf dem Dachboden ihres Elternhauses einen alten Zeitungsartikel. Ihre Ahnin soll 1903 in England hingerichtet worden sein. Wenn das so gewesen wäre, wie geht es dann, dass sie in Amerika geheiratet und eine Familie gegründet hat?
Dinah ist neugierig geworden und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Das Buch ist sehr…mehrEin schönes Buch über Familiengeschichte und Glück.
Dinah findet auf dem Dachboden ihres Elternhauses einen alten Zeitungsartikel. Ihre Ahnin soll 1903 in England hingerichtet worden sein. Wenn das so gewesen wäre, wie geht es dann, dass sie in Amerika geheiratet und eine Familie gegründet hat? Dinah ist neugierig geworden und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Dinah ist eine junge Frau, die ein sorgenloses Leben führt. Ihr Vater ist mit Leib und Seele Politiker und wurde in den Senat berufen. Dafür muss die Familie aber umziehen. Dinah ist überhaupt nicht begeistert. Nachdem sie den Zeitungsartikel gefunden hat, ist sie neugierig geworden. Ihr Vater ist alles andere als begeistert, da er seine Karriere nicht gefährden möchte. Aber Dinah lässt sich nicht abhalten und reist kurzerhand nach Cornwall. Dort sieht sie ein Gemälde ihrer Urgroßmutter, das mit einem anderen Namen versehen ist. Mit Hilfe einer alten Frau bekommt sie die Tagebücher von Ellen, die 1902 und 1903 ihre Erlebnisse aufgeschrieben hat.
Ab da wechselte das Buch zwischen 2012 und 1902/1903. Der Leser erfährt, was mit Ellen passiert ist und wie Dinah in England dem Geheimnis auf die Spur kommt. Ich hatte von Anfang an große Sympathie für Ellen, was ich von Belinda nicht behaupten kann. Ich lernte die Haushälterin Lydia und ihren Neffen Miles kennen, die ich am liebsten auf den Mond geschossen hätte. Gaswyn, den Ehemann, konnte ich auch gut leiden. Die Erlebnisse waren nachvollziehbar und gut verständlich geschrieben.
Auch Dinah konnte ich gut leiden. Anfangs war sie eine verwöhnte, reiche junge Frau, die ihren eigenen Kopf hatte und ihrem Vater damit das Leben schwer machte. Aber die Reise in die Vergangenheit hat sie zu einer starken und selbstbewussten Frau werden lassen. Neben Amalia, der alten Frau, lernte sie zwei Männer kennen und die Geschichte ihrer Vorfahrin.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es blieben sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart keine Fragen offen. Es freut mich, dass Dinah ihr Glück gefunden hat. Ebenso wie Ellen damals.