Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Angewandte Kulturwissenschaften, Studiengang Strategisches Management und Tourismusmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Burgen und Schlösser ziehen seit jeher kultur- und bildungsinteressierte Menschen an. Das touristische Image der Bundesrepublik Deutschland ist, nach Angaben der Deutschen Zentrale für Tourismus, an erster Stelle durch die Burgen und Schlösser geprägt, gefolgt von alten Stadtkernen, geselligen Veranstaltungen, Einkaufsmöglichkeiten und kulturellen Veranstaltungen. Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit einem dieser imagebestimmenden Faktoren - Burgen- und ihre touristische Erschließung.
Die historischen Bauwerke werden heute hauptsächlich zu Wohnzwecken privat genutzt, aber auch die Gastronomie, das Beherbergungswesen, Geschäfts- und Büroaktivitäten, Museen und Veranstaltungen stellen zunehmende Nutzungsmöglichkeiten dar.
Kulturdenkmäler erhöhen bzw. beeinflussen die Attraktivität eines Ortes. Sie haben zwar eine Anziehungsfunktion, regen aber nicht unbedingt zu einer längeren Verweildauer an. Diese ist abhängig von dem Gesamtangebot des Ortes, daher ist ein touristisches Umfeld mit weiteren Angeboten zur Unterhaltung, Gastronomie und Hotellerie notwendig.
Die im hessischen Dreieichenhain vorhandene Burg mit den integrierten Resten einer ursprünglichen Turmhügelburg, die aus der Anfangszeit des mittelalterlichen Burgenbaus stammt und in diesen Ausmaßen kein weiteres Mal in Deutschland zu finden ist, ist räumlich und geschichtlich eng mit dem Ort verbunden. Sie ist ein bisher unterschätztes und der Öffentlichkeit in ihrer Einzigartigkeit nicht allzu sehr bekanntes Baudenkmal. Um sie soll es in der vorliegenden Magisterarbeit gehen, die seitens des örtlichen Geschichts- und Heimatvereins Dreieichenhain e.V. angeregt wurde.
Das Ziel dieser Magisterarbeit ist es, das Vermarktungpotential durch touristische Nutzungsmöglichkeiten der Burg und damit auch verbunden des Ortes Dreieichenhain auszuloten und konkrete Wege zur Ausschöpfung dieses Potentials im Sinne einer Marketing-Konzeption aufzuzeigen.
Verschiedene Ansätze und Analyseinstrumente aus der Fachliteratur für Tourismus-Marketing bilden die theoretische Grundlage dieser Arbeit. Allgemeine Informationen zum Thema 'Burgen und Tourismus' stammen aus zahlreichen Broschüren bundesweiter Tourismusverbände, die gesichtet und ausgewertet wurden.
Spezifische Informationen über die Burg und den Ort Dreieichenhain wurden durch mehrere empirische Instrumente gewonnen und für die weitere Analyse verwandt: Die eigenständig durchgeführte Feldarbeit besteht aus Experteninterviews mit Verantwortlichen der Stadt und der wichtigsten Vereine, Analysen von Inhalten aus der örtlichen Presse, Ortsbegehungen und dem Besuch von Veranstaltungen. Außerdem wurden die Ergebnisse verschiedener Studien miteinbezogen. Darüber hinaus wurden anhand eines standardisierten Fragebogens zwei Gruppen - Einheimische und Besucher - mündlich vor Ort befragt und das entstandene Material mit Hilfe der Software SPSS statistisch ausgewertet.
Gang der Untersuchung:
Zu Beginn dieser Arbeit in Kapitel 2, erfolgen allgemeine Ausführungen zum Thema 'Burgen und Tourismus'. Dabei wird eine Abgrenzung von Burgen zu burgähnlichen Bauwerken und die Einordnung des Besuchs von Burgen zum Kulturtourismus vorgenommen. Das Kapitel schließt mit der Vorstellung von Beispielen der in der Praxis angewandten Vermarktung von Burgen und Historischen Altstädten.
Im anschließenden Kapitel 3 wird die Burg und der Ort Dreieichenhain mit der Burg vorgestellt und die bisherigen Maßnahmen im Tourismus näher beleuchtet.
Es folgt die Situationsanalyse in Kapitel 4. Hier werden die zur Erst...
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Burgen und Schlösser ziehen seit jeher kultur- und bildungsinteressierte Menschen an. Das touristische Image der Bundesrepublik Deutschland ist, nach Angaben der Deutschen Zentrale für Tourismus, an erster Stelle durch die Burgen und Schlösser geprägt, gefolgt von alten Stadtkernen, geselligen Veranstaltungen, Einkaufsmöglichkeiten und kulturellen Veranstaltungen. Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit einem dieser imagebestimmenden Faktoren - Burgen- und ihre touristische Erschließung.
Die historischen Bauwerke werden heute hauptsächlich zu Wohnzwecken privat genutzt, aber auch die Gastronomie, das Beherbergungswesen, Geschäfts- und Büroaktivitäten, Museen und Veranstaltungen stellen zunehmende Nutzungsmöglichkeiten dar.
Kulturdenkmäler erhöhen bzw. beeinflussen die Attraktivität eines Ortes. Sie haben zwar eine Anziehungsfunktion, regen aber nicht unbedingt zu einer längeren Verweildauer an. Diese ist abhängig von dem Gesamtangebot des Ortes, daher ist ein touristisches Umfeld mit weiteren Angeboten zur Unterhaltung, Gastronomie und Hotellerie notwendig.
Die im hessischen Dreieichenhain vorhandene Burg mit den integrierten Resten einer ursprünglichen Turmhügelburg, die aus der Anfangszeit des mittelalterlichen Burgenbaus stammt und in diesen Ausmaßen kein weiteres Mal in Deutschland zu finden ist, ist räumlich und geschichtlich eng mit dem Ort verbunden. Sie ist ein bisher unterschätztes und der Öffentlichkeit in ihrer Einzigartigkeit nicht allzu sehr bekanntes Baudenkmal. Um sie soll es in der vorliegenden Magisterarbeit gehen, die seitens des örtlichen Geschichts- und Heimatvereins Dreieichenhain e.V. angeregt wurde.
Das Ziel dieser Magisterarbeit ist es, das Vermarktungpotential durch touristische Nutzungsmöglichkeiten der Burg und damit auch verbunden des Ortes Dreieichenhain auszuloten und konkrete Wege zur Ausschöpfung dieses Potentials im Sinne einer Marketing-Konzeption aufzuzeigen.
Verschiedene Ansätze und Analyseinstrumente aus der Fachliteratur für Tourismus-Marketing bilden die theoretische Grundlage dieser Arbeit. Allgemeine Informationen zum Thema 'Burgen und Tourismus' stammen aus zahlreichen Broschüren bundesweiter Tourismusverbände, die gesichtet und ausgewertet wurden.
Spezifische Informationen über die Burg und den Ort Dreieichenhain wurden durch mehrere empirische Instrumente gewonnen und für die weitere Analyse verwandt: Die eigenständig durchgeführte Feldarbeit besteht aus Experteninterviews mit Verantwortlichen der Stadt und der wichtigsten Vereine, Analysen von Inhalten aus der örtlichen Presse, Ortsbegehungen und dem Besuch von Veranstaltungen. Außerdem wurden die Ergebnisse verschiedener Studien miteinbezogen. Darüber hinaus wurden anhand eines standardisierten Fragebogens zwei Gruppen - Einheimische und Besucher - mündlich vor Ort befragt und das entstandene Material mit Hilfe der Software SPSS statistisch ausgewertet.
Gang der Untersuchung:
Zu Beginn dieser Arbeit in Kapitel 2, erfolgen allgemeine Ausführungen zum Thema 'Burgen und Tourismus'. Dabei wird eine Abgrenzung von Burgen zu burgähnlichen Bauwerken und die Einordnung des Besuchs von Burgen zum Kulturtourismus vorgenommen. Das Kapitel schließt mit der Vorstellung von Beispielen der in der Praxis angewandten Vermarktung von Burgen und Historischen Altstädten.
Im anschließenden Kapitel 3 wird die Burg und der Ort Dreieichenhain mit der Burg vorgestellt und die bisherigen Maßnahmen im Tourismus näher beleuchtet.
Es folgt die Situationsanalyse in Kapitel 4. Hier werden die zur Erst...
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