Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit diskutiert die These, dass zur Erforschung von Medien ein interdisziplinäres Verfahren notwendig ist, um sie in ihrer Komplexität erfassen und adäquat untersuchen zu können. Zentral ist dabei die Annahme, dass die Vermischung der Kulturen einer der größten Effekte der Medien ist.Um diese These zu erläutern und den Grund für die Komplexität aufzuzeigen, ist es zunächst notwendig, die Begriffe Kultur und Medien zu profilieren. Bereits durch die Darstellung des Problems dieser Profilierung wird deutlich werden, dass unterschiedliche Theorien verschiedene Schwerpunkte beinhalten. Da es über den Umfang dieser Arbeit hinausgehen und nicht zu der Festigung der zentralen These dieser Hausarbeit beitragen würde, werden lediglich exemplarische Theorien vorgestellt, um einen Überblick der Unterschiede zu ermöglichen und der Begriff Kultur nach der Definition von Siegfried J. Schmidt verwendet, bzw. genauer erläutert.Auch bei der darauf folgenden Problemdarstellung bezüglich der Begriffsprofilierung von Medien wird auf diese Weise vorgegangen. Hierbei bietet es sich, zum einen aufgrund der gemeinsamen Verwendung des Begriffs von Schmidt, Wolfang Welsch und Marshall McLuhan an, genauer auf McLuhans Medientheorie einzugehen. Zum anderen zeigt die Komplexität seiner Profilierung des Medienbegriffs, dass unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen bei der Erforschung der Medien angesprochen werden.Das darauf folgende Kapitel befasst sich mit der Darstellung der Theorie einer "transkulturellen Gesellschaft" nach Wolfang Welsch. Sie beschäftigt sich zentral mit der Vermischung der Kulturen und erläutert, welche Möglichkeiten eine solche Theorie bietet und aus welchen Gründen nicht mehr von homogenen Kulturen gesprochen werden kann. Diese Mischung sei nach Welsch die Wirkung von Medien. Aus diesem Grund folgt darauf der Vorschlag eines integrativen Medienkonzepts nach Siegfried J. Schmidt. Es basiert auf der Annahme, dass zur Erforschung der Medien die verschiedenen Ansätze der unterschiedlichen Wissenschaften synthetisiert werden müssen, da jede wissenschaftliche Theorie die Schwerpunkte einer anderen negieren würde und somit blinde Flecken bei der Untersuchung entstehen.
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