In Tel Aviv verschwindet eine junge Frau, ihre Spuren führen in die Wüste. Sie hat das Szenario selbst arrangiert und lässt die Polizei glauben, sie sei ermordet worden. Damit erreicht sie genau das, was sie will: Sie wird zur Medienheldin und versetzt ganz Israel in Aufruhr. Praktisch jeder beschäftigt sich mit der Vermissten, Astrologen werden nach dem Aufenthaltsort der Leiche befragt. Und einen Mörder will man haben, möglichst einen Beduinen, denn die sind ja »Araber«. Während in Tel Aviv eine groteske und aberwitzige Spekulation die andere jagt, erzählt die junge Frau in der Wüste von ihrer Suche nach Liebe und Identität, von den Gründen für die Verzweiflungstat und der spektakulären Inszenierung ihrer eigenen Beerdigung als »Terroropfer«.